05.06.18 – Twenhäfel Spielwaren

Unser Top-Händler im Mai/Juni 2018

Twenhäfel Spielwaren, seit 1820 ein Familienbetrieb, wurde im November 2010 an Stefan Roose verkauft. Dieser führt das Geschäft mit Leidenschaft fort.

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Gut gelaunt bei der Arbeit: Stefan Roose und seine Frau. © Twenhäfel

 
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In guter Lage: Twenhäfel Spielwaren in Bramsche liegt in der Fußgängerzone und punktet mit eigenen Parkplätzen. © Twenhäfel

 
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„Als ich von Herrn Twenhäfel das Angebot zur Übernahme des Geschäfts bekam, musste ich nicht lange überlegen“, erinnert sich Stefan Roose. Der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann war nach seiner Ausbildung sowohl im Einkauf als auch im Vertrieb in leitenden Positionen tätig. In der Vergangenheit hat er gemeinsam mit Bernd Twenhäfel als Besucher die Nürnberger Spielwarenmesse miterleben dürfen – und dort packte ihn das Spielfieber. Seit November 2010 ist er nun der Inhaber von Twenhäfel Spielwaren in Bramsche.

In dem Geschäft hat man im Laufe der Zeit schon viele Dinge verkauft: Tabak- oder Holzwaren, Babyartikel und Kinderwagen oder Feinkost. Die ersten Produkte von Lego, Märklin und Revell wurden 1969 in das Sortiment aufgenommen, ab 1979 bot Twenhäfel nur noch Spielwaren als Vollsortimenter an. Heute tummeln sich neben klassischem Spielzeug auch Schreibwaren oder Videospiele im Sortiment. Beim Verkauf wird Stefan Roose von derzeit sieben Mitarbeitern unterstützt – aufgrund ihrer jeweiligen Vorbildung und der unterschiedlichen Ausbildung hat jeder von ihnen einen Schwerpunkt, in dem er die Kunden besonders professionell beraten kann.

Das Besondere bieten

Das Team berät die Kunden aber nicht nur kompetent, sondern tritt auch selbst in Aktion, wie Stefan Roose beschreibt: „Unsere Spieltische werden ständig mit neuen Spielen bestückt, die wir gerne mit unseren Kunden spielen.“ Zudem haben die Verbraucher die Möglichkeit, vor dem Kauf eines RC-Autos oder Flugobjektes eine Probefahrt bzw. einen - flug zu absolvieren. Darüber hinaus führen der Händler und seine Mitarbeiter Malwettbewerbe durch oder bieten Such- und Tastspiele als Aktionen an. Einmal im Jahr veranstaltet Twenhäfel einen Spieltag mit dem Kinoverein, bei dem bis zu 30 Spiele vorgestellt werden.

Die Zusammenarbeit mit anderen lokalen Geschäften wird bei Twenhäfel ohnehin großgeschrieben: Der Friseur Perfect Hair belohnt Kinder z. B. mit einem Einkaufsgutschein für das Stillsitzen. In Recke, wo Roose im November 2013 eine zweite Filiale eröffnet hat, bietet ein Eiscafé außerdem einen Twenhäfel-Eisbecher an – so entsteht Frequenz. Überhaupt beschreibt Roose den Zusammenhalt in Bramsche positiv, denn „unsere Innenstadt hat noch viele inhabergeführte Geschäfte. Unser Stadtbild ist noch nicht von Gleichheit geprägt wie anderswo.“

Service ist das A und O

 Auch umfassender Service steht bei Twenhäfel auf dem Programm: Selbstverständlich gehört das Einpacken von Geschenken zu den Leistungen des Geschäftes – dazu gibt es dann einen Gratislutscher auf dem Paket.

 Und auch außerhalb des Ladengeschäftes wird den Kunden viel geboten – u. a. zählt der Transport der Ware nach Hause zu den Serviceleistungen des Händlers. Brauchen die Käufer Unterstützung dabei, eine digitale Carrerabahn aufzubauen und die Autos zu kodieren oder ein PC-Spiel zu installieren, dann sind sie bei Twenhäfel ebenfalls an der richtigen Stelle. „Wir bauen den Kickertisch auf und probieren ihn auch sofort aus. Darüber haben wir schon mal den Rückweg einfach vergessen“, erzählt Stefan Roose.

 

Die vollständige Reportage finden Sie in unserer Mai-/Juni-Ausgabe, die Sie bei unserem Aboservice bestellen können. Darin lesen Sie u. a. wie der Fachhändler zur Digitalisierung und Verbänden steht und ob er ein Erfolgsrezept hat.