10.07.15 – Innenstadt oder Internet?

Innenstadt nach wie vor gefragt

„Spielwaren Krömer“-Juniorchef Christian Krömer sieht die Herausforderungen bei Filialeröffnungen vor allem in einer personellen Problematik.

Krömer

Christian Krömer betreibt mit seiner Familie insgesamt 19 Filialen.

 

„Zum Glück sind wir nicht bei jeder unserer Filialneueröffnungen auf die Unterstützung der Banken angewiesen. Vielmehr versuchen wir die meisten davon aus dem laufenden Geschäft zu finanzieren. Allerdings wissen wir durch aktuelle Gespräche mit unseren Geldinstituten, dass diese gerne bereit sind, uns bei kommenden Projekten zu unterstützen – falls dies nötig sein würde. Jedes neue Geschäft bedeutet für uns nicht nur eine Expansion auf der Fläche, sondern zieht immer eine personelle Erweiterung in der Organisation und Verwaltung mit sich.

Dabei ist es ja grundsätzlich nicht schwer, einen weiteren Standort zu eröffnen, da die Vorgänge immer gleich sind. Die Herausforderung liegt vielmehr im Finden und dann im Betreuen des Personals sowie in der Versorgung der Filiale. Als maßgebliche Kriterien bei der Standortsuche geben natürlich die Wirtschaftlichkeit und die Lage den Ausschlag. Dabei gibt es meiner Meinung nach für den Spielwarenhandel durchaus noch interessante Innenstadtlagen. Hier gilt es aber bestimmte Kriterien anzusetzen, wie z.B. die Frage nach der Kaufkraft, den Mitbewerbern, der Größe der Stadt oder aber, ob es Tourismus vor Ort gibt. Daneben sollte man auf jeden Fall auch andere lokale Gegebenheiten im Blick behalten.“