28.04.17 – EK FUN
Vielfalt, Omnichannel und Erlebnis
Am gestrigen Donnerstag startete die EK FUN in Bielefeld. In der Pressekonferenz wurde das Geschäftsjahr 2016 beleuchtet und künftiges Vorgehen besprochen.
Einhorn voraus: Ob elegant oder knuffig und rund, die gehörnten Gesellen gehen im Handel weg wie warme Semmeln. © Meisenbach Verlag
Der Vorstand der EK-Verbundgruppe ist zufrieden mit 2016: Martin Richrath, Vorsitzender Franz-Josef Hasebrink, Steve Evers und Susanne Sorg (v. li.). © EK/Servicegroup
Digitale Regalverlängerung und lokale Suchmaschinenoptimierung – unter dem Motto „Local reloaded“ thematisiert die Bielefelder Family-Messe die fortschreitende Digitalisierung im Handel. Auch aktuellen Lizenzen, starken Family-Sortimenten, einzigartigen Shop- und neuen Flächenkonzepten für ein erlebnisreiches Einkaufen bietet die EK FUN einen Schauplatz. Im Mittelpunkt stehen die Jahrestrends „City Garden“, „Sunny Feeling“, „Design Statements“ und „Natural Touch“ mit Waren- und Marketingpaketen. „Der Wille zum Kauf ist da“, betonte EK-Vorstandsvorsitzender Franz-Josef Hasebrink auf der Pressekonferenz – nun müsse der Nachfrage der Kunden nach Erlebnis nachgekommen werden.
Im Vedes-Showroom können Fachbesucher bis zum 7. Mai 2017 das komplette Lagersortiment mit rund 18.000 Artikeln begutachten. Des Weiteren zeigt die EK ihr komplettes Family-Angebot mit vielen Artikeln, die die klassischen Sortimentsgrenzen sprengen. Eine Modenschau zum Thema Karneval brachte Schwung in den gestrigen Start der Messe, deren Hauptsponsor der Hersteller Mattel ist.
Rückblick und Vorausschau
Mit dem Rückblick auf die Geschäftsentwicklung in 2016 kann die Verbundgruppe insgesamt zufrieden sein: „Wir haben im vergangenen Jahr erheblich in die Leistungen für unsere Händler investiert und dabei wieder eine hohe Ausschüttungsquote sichergestellt“, sagte der Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink auf der gestrigen Jahrespressekonferenz, die im Rahmen der Messe stattfand. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2016 rund 2,35 Mrd. € umgesetzt, womit auch die Ausschüttung an die Handelspartner auf dem hohen Niveau des Vorjahres (rund 23 Mio. €) bleiben konnte.
Treibende Kraft für den Handel war in 2016 einmal mehr das Online-Geschäft. Damit sich Unternehmen weiterhin digital positionieren können, gibt die EK ihren Handelspartnern einen modular aufgebauten Omnichannel-Baukasten an die Hand. Im Rahmen der „Strategie 2020“ soll weiterhin an Omnichannel und neuen Shopkonzepten gearbeitet werden, da die EK hierin das größte Potenzial für die Sicherung der Ertragschancen für Händler und Verbundgruppe sieht. Auch in der Öffnung für neue Handelsformate und der Erschließung weiterer Märkte sieht die Gruppe ihre Zukunft.
