08.08.23 – Haba Familiygroup

Trennung von Jako-O

Nachdem bekannt wurde, dass bei der Haba Familiygroup rund 650 Stellen abgebaut werden müssen und das Führungsgremium erweitert wurde, hat das Unternehmen nun einen Plan vorgestellt, wie man sich den Herausforderungen stellen will. Dazu zählt die Trennung von Jako-O.

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Bei Jako-O gab es neben Spielzeug und Möbeln auch Mode für Kinder. © Haba

 
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Der Geschäftsbereich Jako-O wird nun aufgegeben. © Haba

 

Im Rahmen der größten Umstrukturierung der mehr als 85-jährigen Unternehmensgeschichte (wir berichteten vom massiven Stellenabbau), die unter dem Motto „Haba 2030 – für unsere Kinder von morgen“ läuft, hat das fränkische Familienunternehmen nun bekannt gegeben, seine Geschäftsbereiche neu organisieren zu wollen. Künftig wolle man sich auf die beiden Kernsegmente Haba und Haba Pro konzentrieren. Der Onlineshop und Versandhandel Jako-O wird aufgrund langwieriger wirtschaftlicher Probleme eingestellt, wie es in einer aktuellen Pressemeldung heißt. Dr. Mario Wilhelm, neuer Geschäftsführer der Haba Familygroup, spricht davon, dass man sich auf die Ursprünge des Unternehmens besinnen wolle. Ziel sei es, den Markenkern zu stärken und die Marktführerschaft von Haba Pro in der Ausstattung von Kindertageseinrichtungen weiter ausbauen. Dafür wolle man auf eine Stärkung des Vertriebs setzen, die Kundenbetreuung verbessern, ein modulares Sortimentskonzept nebst Kundenplattform aufbauen und den Ausbau des Onlinegeschäfts fördern. Zukünftig soll zudem ein noch größerer Wert auf nachhaltig hergestellte Spielwaren und Möbel gelegt werden.