Das Familienspiel „Moving Day“ ist inspiriert von einer Tradition der kanadischen Provinz Quebec. Dort enden am 1. Juli viele Mietverträge, weshalb Tausende von Menschen gleichzeitig umziehen. Weil die Umzugsfirmen in dieser Zeit unter Hochdruck arbeiten, sind auch immer Freiwillige gefragt, die tatkräftig mit anpacken. Diese und das gesamte Hab und Gut gilt es in „Moving Day“ zu koordinieren. In jeder Runde werden – immer von unten nach oben – verschiedene Fahrzeuge mit Umzugskartons beladen und mit passenden Helfern ausgestattet. Um die Freiwilligen bei Laune zu halten, werden in jeder Runde Snacks verteilt. Manche von ihnen erweisen sich als etwas tollpatschig. Das rächt sich am Ende des Spiels, wenn Kartons mit fragilem Inhalt beschädigt am neuen Wohnort ankommen und somit nicht gewertet werden. Zwei bis vier Personen ab zehn Jahren können bei „Moving Day“ beweisen, dass sie gut planen und Köpfchen haben. Gespielt werden jeweils acht Runden.

Portugiesisches Flair

Spannende Interaktionen und zahlreiche taktische Möglichkeiten bietet „Calçada“. Bei dem Strategiespiel müssen zwei bis vier Personen ab zehn Jahren Plättchen, die an die wunderschön gestalteten Gehwege Portugals erinnern, auf das Spielbrett legen. Das erfolgt nach überschaubaren und leicht zu merkenden Grundregeln in zwei Schritten: Zunächst heißt es „Ansagen & Schieben“. Der Spieler, der an der Reihe ist, entscheidet sich für eines von sechs im Kreis angeordneten Feldern, auf denen insgesamt 15 bunte Pflastersteine verteilt sind und schiebt weiter. Im zweiten Schritt wird ein Plättchen in der Farbe des zuvor gewählten Pflastersteins genommen und auf das eigene Tableau gelegt. Mithilfe von Bonusplättchen kann die Reihenfolge auf dem allgemeinen Spielplan verändert werden oder die offene Auslage ersetzt werden. Das Spielende wird eingeläutet, sobald zwei der fünf Farben jeweils zweimal gewertet wurden. Wer im Laufe des Spiels auf die Symbole auf den Plättchen geachtet hat und sie waagerecht oder senkrecht zusammenhängend auf seiner Tafel platziert hat, erhält Sonderpunkte.

Für Wortakrobaten

Bei „Perfect Words“ handelt es sich um ein kooperatives Kreuzworträtsel, bei dem Wort-Kombinationen und dazu passende, perfekte Überbegriffe gesucht werden müssen. Das Assoziationsspiel ist in drei Spielphasen gegliedert: Zunächst wird ein Kreuzworträtsel mit Wortlinien gebildet, bei dem es darauf ankommt, dass die Begriffe zusammen Sinn ergeben und zu einem Überbegriff passen. Diesen gilt es im zweiten Abschnitt zu finden. Dabei müssen die zwei bis sechs Spieler ab zwölf Jahren assoziieren und abwägen, wie die anderen wohl ticken. In der Wertungsphase zeigt sich, wie gut das geklappt hat, denn nur Übereinstimmungen werden belohnt. „Perfect Words“ kann in mehreren Varianten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und auch mit einem kompetitiven Element gespielt werden.