10.04.24 – Shopping-Umfrage
Deutsche wollen sich nicht mehr festlegen
Das Unternehmen Unzer entwickelt u. a. Zahlungslösungen für Händler. Im vergangenen Februar ließ es eine Umfrage durchführen, die zeigte: Ob online oder offline, die Deutschen wünschen sich, dass beide Shopping-Arten miteinander verschmelzen.
Verbraucher in Deutschland, so Unzer, wünschen sich Modernisierung, Flexibilität und Kundenservice im Einzelhandel. Im Auftrag von Insa hat das Unternehmen im Februar 2024 eine Umfrage unter rund 1000 Personen ab 18 Jahren zum Thema Shopping durchführen lassen. 70 % der primär Offline-Käufer schätzen am Einkaufserlebnis im stationären Handel, dass sie die Waren vor dem Erwerb anschauen können, 55 % haben das Bedürfnis, in Läden zu gehen, 49 % führen soziale Gründe auf. Weiterhin legen 39 % Wert auf den Service vor Ort und 33 % auf die Möglichkeit des Umtauschs. Die Mehrheit der Online-Shopper hingegen schätzt v. a. die Bequemlichkeit (69 %), aber auch die vermeintlich besseren Angebote (54 %). 42 % geben zudem flexiblere Bezahloptionen als Grund an, warum sie lieber im Netz einkaufen. Den weiteren Ergebnissen zufolge würden es rund 41 % der Befragten begrüßen, wenn der Einzelhandel das Online- und Offline-Shopping-Erlebnis miteinander verknüpfen würde, also eine Verbindung aus beiden Welten. Vorstellbar wären Geschäfte, die nicht zwischen Online-, App- und stationärem Verkauf unterscheiden. Dort könnten Verbraucher Konten haben, in denen alle Zahlungsdaten und Adressen gespeichert sind. Der vernetzte Handel erlaube es den Verbrauchern, reibungsfrei zwischen Online- und Offline-Kanälen zu wechseln, beispielsweise könnte man im stationären Handel einkaufen und sich die Waren nach Hause schicken lassen.