09.01.17 – Digitaler POS

Hallo lieber Kunde!

Neue Möglichkeiten der Kundenansprache bieten die jüngst entwickelten Technologien wie etwa das interaktive Schaufenster. So kann dem potenziellen Käufer heute auf vielerlei Art und Weise das perfekte Einkaufserlebnis beschert werden.

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Ob in das jeweilige Ladenbau-Konzept integriert oder flexibel auf dem Tablet: Die interaktiven Displays von Permaplay Media Solutions unterstützen im Verkauf.

 
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Georg Obereder

 

„Virtual Promoter“ heißt eine neue Werbeform, die das Heidelberger Unternehmen Ameria anbietet: Im interaktiven Schaufenster spricht eine animierte Figur den vorübergehenden Passanten direkt an – durch ein freundliches „Hallo“ etwa oder durch ein Klopfen an die Scheibe. Sie macht ihr Gegenüber neugierig und ermuntert zur Kommunikation, die ganz einfach über ein interaktives Menü mit Gestensteuerung funktioniert. So stellt die animierte Botschafterin Produkte und Dienstleistungen des Ladens individuell vor. Eingesetzt wurde der „Virtual Promoter“ bereits beim Drogeriemarkt Müller und bei der Parfümerie Douglas, wo er nach Angaben von Ameria die „Aufmerksamkeit, Frequenz im Geschäft und Umsätze messbar steigert“.

 

Individuelle Bedürfnisse

Per App des entsprechenden Händlers lässt sich zudem eine Verbindung zwischen „Virtual Promoter“ und privatem Smartphone des Kunden herstellen. Ausgehend von bekannten Präferenzen und früheren Einkäufen können die präsentierten Inhalte individuell auf den Kunden zugeschnitten werden. Je mehr ein Händler über seinen Kunden weiß, desto genauer kann er auf dessen Bedürfnisse eingehen. Das ist umso wichtiger, als die Erfolgsformel für POS-Marketing derzeit lautet: Zu direkten Kaufimpulsen führt die sofortige Verfügbarkeit von Produkten in Verbindung mit persönlicher Begegnung oder einprägsamem Einkaufserlebnis. Laut eBay-Studie „Zukunft des Handels“ wollen jeweils rund drei Viertel der Befragten ihre Einkäufe gleich mitnehmen sowie anfassen und ausprobieren.

 

Zielgenaue Unterstützung

Über die klassischen Berührungspunkte mit dem Kunden bei Abholung, Umtausch oder Bezahlung hinaus bieten interaktive Displays am POS weitere Möglichkeiten, den Verkauf zu beflügeln: Der Verkäufer, der kaum alle Produkt-Details im Kopf haben kann, hat sie dennoch im Gespräch mit dem meist gut vorinformierten Kunden schnell parat, denn das interaktive Display unterstützt ihn umfassend bei seiner Beratung. Dabei lassen sich die neuen Systeme gefällig ins Ladenbau-Konzept einbinden und fallen allenfalls positiv auf – durch ihre flexible und einfache Bedieneroberfläche nämlich.

Grundsätzlich bieten digitale Technologien dem Händler am POS viele Möglichkeiten, einen Kunden auf seiner Customer Journey zu erreichen und ein Stück weit auf seinem Weg zu begleiten.

 

Georg Obereder, Georg Obereder Buch Papier Geschenke Fachhandel, Unterweißenbach (Österreich):

„Nachdem alles digitalisiert wird, was nur möglich ist, sieht man die Auswirkungen am POS auch schon jetzt teilweise sehr deutlich. Am beeindruckendsten war vor kurzem ein Besuch bei einer McDonalds-Filiale: Die große Mehrheit der Kunden bestellte die Burger und Getränke an einem Terminal und holte sich kurze Zeit später mit dem Bon-Ausdruck die Bestellung nurmehr ab – das alles kinderleicht und ganz problemlos!

Erfreulicherweise beschäftigt sich mein Verband duo schreib&spiel auch mit diesem Thema und bietet seit kurzem für Teilnehmer des duo Marktplatzes ebenfalls Terminals an. Wir selbst haben derzeit nur kleine Werbemonitore am POS im Einsatz.“