01.08.17 – Lindwurm

Leidenschaft für schönes Spielzeug

spielzeug-Redakteurin Katja Keienburg absolvierte ihr Handelspraktikum beim „Lindwurm“ in Nürnberg – einem Spielwarenladen mit Herz und Tradition.

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So sieht mein fertiger Warentisch zum Thema „Garten und Pflanzen“ bei Lindwurm aus. © Meisenbach Verlag

 
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Ich liebe Kuscheltiere und beim Anblick von Rehlein, Hund, Katze und Elefant geht mir richtig das Herz auf. © Meisenbach Verlag

 

Bei sonnigem Frühlingswetter erreiche ich den „Lindwurm“ ganz in der Nähe des Nürnberger Johannisfriedhofs. Tanja Ciesielski, die das Spielwarengeschäft im sechsten Jahr als Inhaberin führt, und ihre Kollegin Miriam Böhm begrüßen mich freundlich und schmieden schon einen „Schlachtplan“ für meinen Tag als Handelspraktikantin.

Die 130 m² große Ladenfläche verteilt sich auf mehrere Etagen und Räume. Im oberen Stockwerk werden großzügig Kaufläden, Kinderküchen samt Zubehör, Puppen, Holzspielzeug sowie Bücher und CDs präsentiert. „Bücher gab es hier früher nicht, doch wir haben den für uns elementaren Bereich eines Spielwarengeschäfts stark ausgebaut“, erklärt die Inhaberin. Ebenso stolz ist sie, als einziges Geschäft in Nürnberg ein ausgewähltes Waldorf-Sortiment zu führen.

Ansprechende Produktpräsentationen

Weiter geht es in ein kleines Zimmer mit weißen Regalen, in denen buntes Geschirr z. B. von rice steht, aber auch Brotdosen, Trinkflaschen und Partyzubehör. Was ich jetzt noch nicht weiß: Etwas später an diesem Tag werde ich die Schüsseln, Trinkbecher, Teller, Tabletts und Muffinförmchen mit Motiven für den Abverkauf prominent neben dem Kassenbereich dekorieren dürfen. Noch ein schneller Blick zu den Outdoor-Spielwaren und dann geht es die Treppe wieder hinunter zu meinem ersten Arbeitsplatz: ein Tisch, auf dem zahlreiche Geschenkideen zur Kommunion stehen. „Hier möchten wir das Thema ,Garten und Pflanzen‘ zeigen. Die dazugehörigen Produkte finden Sie im Regal neben dem Kassenthresen“, erklärt mir Tanja Ciesielski.

Mit der Sommer-Frühlingsware, dazu gehören z. B. Marienkäferbälle, Gießkannen und Eimer, Garten- und Pflanzenbücher und eine Isoliertasche fürs Picknick, mache ich mich auf zum nun komplett leeren weißen Holztisch. Schon nach wenigen Handgriffen entwickelt sich vor meinen Augen ein Bild und so platziere ich jedes Produkt an seinen Platz. „Sehr schön sieht das aus, Sie können gerne öfter zu uns zum Dekorieren kommen“, lobt mich Tanja Ciesielski. Puh, ich bin erleichtert.

Abwechslungsreiche Themenwelten

„Doch das kleine Regal vorne am Kassenbereich kann natürlich nicht leer bleiben, deshalb kommt dort unsere rice-Aberkaufsaktion hin“, erklärt meine heutige Chefin. Also geht's zurück ins Obergeschoss, wo ich alle relevanten Artikel aus dem Regal räume und in einer Kiste nach unten transportiere. Aber das Geschirr mit seinen unterschiedlichen Motiven ist so bunt, dass ich es ein paar Mal neu zusammenstellen und kombinieren muss, damit letztendlich trotz der vielen Farben ein harmonisches Bild entsteht. Doch was sagt die Chefin?

Die Antwort sowie die komplette Reportage des Handelspraktikums lesen Sie in der Juli-Printausgabe von das spielzeug, die Sie hier kostenlos bestellen können.