09.06.22 – Mobile-Shopping

Wenig Aufwand, große Wirkung

Mobile-Shopper haben oft wenig Zeit, wollen gesuchte Produkte schnell finden und am liebsten mit einem Klick kaufen. Tipps für einen guten mobilen Online Shop.

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Mobile Commerce machte gut 40 Prozent des gesamten E-Commerce-Umsatzes mit Waren im Jahr 2021 aus. © trbo

 

Wer auf mobilen Geräten surft, hat meist nicht nur wenig Zeit und Geduld, er ist oft auch abgelenkt. Die Konsequenz: Finden Kunden nicht auf Anhieb was sie suchen, springen sie ab.

Das Technologieunternehmen trbo hat deshalb Tipps für Shop-Betreiber zusammengetragen, um mobile Nutzererfahrung zu verbessern und Absprünge zu vermeiden:

Einfache Suchfunktion mit Alternativen

Die Suche muss stets gut sichtbar platziert und einfach zu bedienen sein. Wo und wie sie am besten wahrgenommen wird, kann mit Hilfe von A/B- oder Multivariantentests herausgefunden werden. In jedem Fall sollten User nicht auf einer leeren 404-Seite landen, wenn ein Produkt nicht vorhanden ist. Vielmehr sollten Produktempfehlungen platziert werden – personalisiert oder die Bestseller des Shops.

Kluge Menüführung für bequemeres Surfen

Die Menüführung kann individuell nach den User-Bedürfnissen angeordnet werden. Interessante Kategorien findet er weiter oben, weniger spannende Punkte weiter unten. Der Menüpunkt „Sale“ kann z.B. hervorgehoben werden. Wichtig ist außerdem das Setzen individueller Filter. Diese können auch visuell optimiert werden, indem sie z.B. mit einem Bild untermalt werden und so für den Nutzer noch besser verständlich sind.

Produkt-Inspirationen, Empfehlungen und Kundenservice bieten

Sind User-Interessen bekannt, können personalisierte Produktempfehlungen eingebunden werden. Sind sie nicht bekannt, sind Empfehlungen wie Bestseller, „Andere Kunden kauften auch…“-Empfehlungen oder passende Artikel sinnvoll. Wichtig sind auch gut sichtbare Kontaktdaten des Kundenservice oder Kundenservice-Chatbots, um Fragen zu klären, bevor der Nutzer abspringt.

Relevanter Content durch Personalisierung

Personalisierter Content ist wichtig, denn User möchten oft nur Produkte sehen, die relevant für sie sind. Zuletzt betrachtete Artikel sind möglich, genauso wie spannende neue Empfehlungen und Aktionen. Wird die gesamte Customer Journey mit individuellen Angeboten und Recommendations angereichert, erscheint das Sortiment des Shops gleich viel attraktiver und relevanter.

Mehr Spaß beim Shoppen durch Gamification

Ein Adventskalender mit Tagesangeboten, Ostereiersuche online oder ein mobiles Rubbellos mit Rabatten zum Black Friday: Das Zauberwort heißt Gamification. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Denn solche Aktionen bleiben den Nutzern positiv in Erinnerung.

Bequemes Surfen durch smarte Optimierungen

Oft bieten Kleinigkeiten mehr Komfortabilität als man glaubt, wie z.B. ein „Back to top“-Button oder ein schwebender Warenkorb, der beim Surfen auf der Seite einfach mitgeht. Den Kaufprozess für Seiten-Rückkehrer vereinfacht man, indem der Warenkorb erhalten bleibt.

Fazit: Testing zeigt den Weg

Um Conversions zu steigern und Abbruchraten zu verringern, sollten Inhalte optimal aufbereitet werden. Welche Maßnahme am Besten funktioniert, können Shop-Betreiber durch A/B- und Multivariantentests herausfinden. Allgemeingültige Aussagen lassen sich dazu schwer treffen, da es individuell auf den Shop und die Nutzer ankommt.

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