06.07.20 – Interview mit Jane Hackford

„100 %ige Konzentration auf die Marke Ty“

Der Vertrieb der Ty-Artikel läuft in der DACH-Region und in Holland über Ty UK. Wir haben mit Jane Hackford, Vertriebsleiterin von Ty für die DACH-Region, gesprochen, mit welcher Unterstützung der Fachhandel rechnen kann und welche Auswirkungen das Corona-Virus und der Brexit auf das Unternehmen haben.

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Jane Hackford, Vertriebsleiterin von Ty für die DACH-Region © Meisenbach

 
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Die „Puffies“ von Ty wecken das Sammelfieber. © Ty

 
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das spielzeug: Welche konkreten Angebote und Unterstützungsmaßnahmen bietet Ty UK dem Fachhandel?

Jane Hackford: Der große Vorteil von Ty UK ist die 100 %ige Konzentration auf die Marke Ty. Wir vertreiben keinerlei andere Artikel. Deshalb können wir für mehr Breite und Tiefe sorgen. Wir bieten für die DACH-Region sowie Holland ein wesentlich breiteres Sortiment an, insgesamt etwa 40 bis 50 % mehr Produkte und Kollektionen wie z. B. die Pailletten-Beanie-Boo's. Und die Menge der einzelnen Artikel, die bei uns bestellt werden können, ist bei uns sehr viel höher. Wir können zu 100 % liefern. Denn wir haben unsere Lagerkapazitäten mittlerweile verdoppelt. Unsere Kunden bekommen von uns die absolute Sicherheit, dass sie auch sehr große Mengen schnell und pünktlich erhalten.

 

das spielzeug: Inwieweit wird der Brexit den Handel mit Ty UK beeinflussen? Ende Januar 2021 endet das Freihandels-Abkommen. Wird es dann teurer für den Fachhandel, Geschäfte mit Ty UK zu machen?

Jane Hackford: Definitiv nein! Wir werden alles dafür tun, auch nach dem Brexit unseren Händlern die gleichen Konditionen anbieten zu können. Wir haben bereits eine Ty Deutschland GmbH gegründet. Um Kosten und Handelsschwierigkeiten zu vermeiden, werden wir dieses neue Unternehmen für unsere Kunden nutzen. Für den Fachhandel wird es keine Änderungen geben. Das versprechen wir!

 

das spielzeug: Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie für Ihr Unternehmen?

Jane Hackford: Da China und Europa einen zeitversetzten Lockdown hatten, haben wir von der Corona-Pandemie für unser Geschäft nur sehr wenig gespürt. China musste etwa drei Wochen die Produktion unterbrechen. Währenddessen konnten wir noch unsere Lager leeren. Dann kam der Lockdown bei uns, währenddessen China erneut produziert hat. Mittlerweile sind unsere Lager wieder bestens gefüllt. Wir hatten drei Wochen ganz geschlossen, um die Gesundheit unserer Mitarbeiter zu schützen. Diese Zeit haben wir genutzt, um das Lager so umzubauen, dass es danach den erforderlichen Hygiene-Vorschriften genügt. Wenn möglich, durften unsere Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten. Jetzt arbeiten wir im Lager in zwei Schichten, sodass auch die Sicherheitsabstände eingehalten werden können.

 

das spielzeug: Auf welche Produkt-Highlights darf sich der Fachhandel noch in diesem Jahr freuen?

Jane Hackford: Wir bringen ganz fantastische neue Produkte heraus. Wir haben gerade ein weiteres Sammelthema an den Start gebracht: die Puffies. Das sind 10 cm große fluffig softe kugelrunde Beanies. Sie haben einen beschwerten Boden, sodass sie immer auf ihren Füßen landen. Hiervon wird es im ersten Schritt neun verschiedene Modelle geben zu einem sehr attraktiven Preis. Seit Juni gibt es unsere Squish a Boo's – wundervolle kuschelweiche Kissen in Beanie Boo–Optik fürs Kinderzimmer. Im Spätsommer bringen wir Katy Koala, einen Beanie Boo in Koala-Optik, in den Handel, dessen Verkaufsgewinn in die Unterstützung der Wildtiere in Australien geht. Ende September kommt der Hope-Bear nach Europa. Das ist ein neuer betender Beanie Boo, der ebenfalls als Charity-Projekt entwickelt wurde. 100 % des Verkaufs gehen in die Corona-Hilfe. Und natürlich kommen zu Halloween sowie Weihnachten wieder neue Beanie Boo- und Puffie-Charaktere auf den Markt. Es bleibt also spannend!