10.06.25 – TÜV Rheinland
70 Jahre im Einsatz für die Sicherheit
Seit nunmehr 70 Jahren setzen sich die Experten des TÜV Rheinland dafür ein, dass Spielzeug für Kinder sicher und unbedenklich ist. Was 1955 mit einfachen mechanischen Tests begann ist heute ein komplexes Prüfverfahren, das 500 Fachleute beschäftigt.
Eine Sandspielgarnitur war 1955 das erste Testobjekt des TÜV Rheinland, der damals noch Landesgewerbeanstalt Bayern hieß. Die Grundlage für die Prüfungen waren damals angepasste Produkttests und -normen, etwa aus dem Bereich der Industrieanlagenprüfung. Systematische Prüfverfahren zu physischen und mechanischen Eigenschaften sowie die ersten Normen folgten in den 1970er-Jahren. Die 1980er-Jahre brachten neue Standards für elektrisches Spielzeug, während in den 1990er-Jahren der Fokus auf chemischer Sicherheit und der Harmonisierung europäischer Normen lag. In den 2000er-Jahren reagierte der TÜV Rheinland mit angepassten Prüfmethoden auf die größere Verbreitung elektronischer und batteriebetriebener Spielzeuge. Und aktuell orientiert man sich am digitalen Produktpass und den im April 2025 verabschiedeten Vorschriften zur Spielzeug-Sicherheit.
Mehr als 400.000 Spielzeuge prüfen die Experten des TÜV Rheinland jedes Jahr. Sie untersuchen alle Spielzeuge, die zum Spielen für Kinder bis 14 Jahre bestimmt sind. Dafür entwickeln sie neue Testmethoden, inspizieren Fertigungsstätten und arbeiten an Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit. Die Labore des TÜV Rheinland sind u. a. in Nürnberg, Hong Kong, Shanghai und Bentonville.