01.02.18 – Geschäftszahlen 2017

Bruder möchte weiter wachsen

Bruder startet mit Elan ins Jahr 2018. Das Motto der Fürther lautet: „Mit Optimismus zur 69. Spielwarenmesse“. Der Grund sind u. a. gute Geschäftszahlen.

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Geschäftsführender Gesellschafter Paul Heinz Bruder möchte 2018 an den Erfolg des Vorjahres anknüpfen. © Bruder Spielwaren

 

Zuversicht nimmt der Geschäftsführende Gesellschafter Paul Heinz Bruder aus den Erfolgen des vergangenen Jahres. „2017 war ein spannendes Jahr für uns, wir konnten solide Zahlen vorlegen.“ Der Umsatz in 2017 deckt sich mit dem von 2016: Die Fürther konnten erneut rund 78. Mio. € erwirtschaften.

Ca. 70 % der Bruder-Spielwaren werden in gut 60 Länder der Erde exportiert. In einigen Ländern seien zwar teils weniger erfolgreiche Umsätze zu vermelden als noch im Vorjahr – das betreffe aber vor allem außereuropäische Länder, in denen u. a. die politische oder wirtschaftliche Lage zur Verunsicherung der Verbraucher beigetragen habe. Der ausländische Kernmarkt des Unternehmens ist aber ohnehin in der EU und hier haben sich besonders die deutschsprachigen Ländern positiv entwickelt. „Dass man sich bei uns im deutschsprachigen Raum hingegen etwas ,leistet' und der Konsum sehr gut ist, bescherte uns ein anhaltend hohes Niveau“, verkündet Paul Heinz Bruder.

Mit Fuhrpark zum Erfolg

Zugelegt hat der Hersteller hochwertiger Spielfahrzeuge im Maßstab 1:16 in allen Produktsegmenten. Vor allem mit Detailtreue begeistert das Unternehmen die Kids, wie der Geschäftsführer erklärt: „Unsere jungen Kunden haben die realen Fahrzeuge als Vorbild vor Augen und wir hören mit Begeisterung und dankbar, dass die Kinder in den Bruder-Produkten genau diese Vorbilder wiederfinden.“ Die gute Entwicklung soll sich 2018 möglichst steigern. Dafür baut Bruder u. a. die erfolgreiche Marke „bworld“ aus: Die emotionalen, stimmungsvollen Spielwelten umfassen u. a. Figuren, die ebenfalls im Maßstab 1:16 daherkommen. Diese werden einzeln oder in einer Gesamtpackung mit passenden Fahrzeugen angeboten.

Zwar nimmt Bruder auch an Produktverkäufen im Internet teil, da der Trend zum Online-Handel ungebrochen sei. Aber die Konsumenten müssten sich laut Paul Heinz Bruder auf Dauer fragen, „ob sie keinen Einzelhandel in den Städten mehr haben wollen.“ Deshalb sei der stationäre Spielwarenhandel für sein Unternehmen von immenser Bedeutung.