04.02.21 – Cobi

Ein Jahr voller Abenteuer

Seit 2018 ist die Cobi GmbH in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf der Erfolgsspur. Die Produktion ihrer beliebten Klemmbaustein-Sets erfolgt ausschließlich in Polen – und auch für 2021 hat das Unternehmen viele actionreiche Sets made in Europe in der Pipeline.

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Firmengründer Robert Podles ist heute der CEO von Cobi. © Cobi

 
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Als Country Manager der Cobi GmbH hält Günter Baierl die Fäden für die DACH-Region fest in der Hand. © Cobi

 
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Die polnische Cobi S. A. mit der Unternehmenszentrale in Warschau war bereits seit 1987 am Markt vertreten, bevor sie 2017 die deutsche Cobi GmbH in Osnabrück installierte, um die Marke in der DACH-Region zu etablieren. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Marke nur als Geheimtipp gehandelt und war nur einem kleinen Kreis von Händlern bekannt. Und so tat man sich dementsprechend schwer, in Ländern Fuß zu fassen, deren Handelspartner ausschließlich auf eine Marke fokussiert waren. Es mangelte an einem professionell geführten Vertrieb und an Kontakten zu potenziellen Kunden.

Der Eintritt von Günter Baierl in die Cobi GmbH und die Verlagerung des deutschen Standortes ins fränkische Schwabach nahe Nürnberg aber setzte einen Veränderungsprozess in Gang. Ab 2019 konnte die Firma professionelle und zuverlässige Handelsvertreter gewinnen, sodass Cobi heute für die Betreuung von über 300 Fachhandelskunden vor Ort insgesamt acht Außendienstler aufbieten kann – für das Unternehmen ein wichtiger Baustein des Erfolges. Seit dem Start in Schwabach 2018 konnte sich die Marke mit einem unerwartet hohen Wachstum innerhalb kurzer Zeit beim Handel etablieren. Der wichtigste Absatzmarkt für die Cobi S. A. sind die Vereinigten Staaten, darauf folgt die DACH-Region unter der Leitung von Günter Baierl. Die drittwichtigste Region ist der einheimische Markt in Polen und dann folgen die angrenzenden Länder in Osteuropa.

Kontinuierliche Expansion

Doch was verbirgt sich genau hinter der Marke Cobi? Der Markenname selbst ist eine Abkürzung für „Construction Brick Industry“, womit auf den Schwerpunkt Bausteine verwiesen wird. Ursprünglich jedoch wurde das Unternehmen 1987 von CEO Robert Podles als Brettspiele- und Puzzle-Produktionsbetrieb in Warschau gegründet. Bereits 1992 aber wurde mit der Produktion von Klemmbausteinen begonnen. Die Nachfrage stieg schnell, sodass die komplette Fertigung, jährlich zertifiziert vom TÜV Rheinland, und das Lager nach Mielec verlegt wurden. An diesem Standort erweiterte sich das Unternehmen kontinuierlich. Ab 2011 eröffnete Cobi sowohl in Europa als auch in den USA Vertriebsbüros und Tochtergesellschaften. Aufgrund der räumlichen Nähe werden alle Kunden in der DACH-Region direkt aus dem Zentrallager in Mielec beliefert. Cobi fertigt pro Jahr 1,5 Mio. Sets – oder in anderen Worten: 1,2 Mrd. Bausteine. Geliefert werden die Spielwaren bis in die entlegensten Länder dieser Erde: von Polen über Australien und den Philippinen bis nach Grönland.

Was macht die Cobi-Produkte so einzigartig?

Die Cobi Bausteine aus hochwertigem ABS Kunststoff sind verbaubar mit allen anderen bekannten, am Markt befindlichen Klemmbaustein-Marken. Von Endkunden und dem Handel gelobt wird vor allem die sehr gute Klemmung der einzelnen Steine. Cobi selbst versteht sich als „ideale Symbiose“ zwischen einem klassischen Modellbausatz und dem Cobi-Klemmbaustein-System. Das Ziel des Unternehmens ist es, kleinen und großen Fans der Klemmbaustein-Welten Technikgeschichte nahezubringen. Basis dafür ist die detailgetreue, historisch exakte Entwicklung der Modelle – so nah wie möglich am Original. Die hauseigenen Produktentwickler setzen dafür auf spezielle Bausteine, die teilweise auch einzig und allein für ein bestimmtes Modell hergestellt werden und in keinem anderen Set zu finden sind.

Neuheitenstarkes 2021

Die Basis des Cobi-Sortimentes bildet seit langem die Historische Sammlung. Eines ihrer bekanntesten Sets, die Titanic, wird 2021 in einer grundlegend überarbeiteten und verbesserten Version erhältlich sein. Im ersten Quartal wird ein Set mit einer kleineren Zahl an Steinen und einem neuen Design zu haben sein. Darüber hinaus lanciert Cobi ein „Executive-Set“ für Sammler mit einem Aussteller und einem lasergedruckten Typenschild. Beide Sets kommen in einem Maßstab 1:450 für ein noch detaillierteres Bauerlebnis. Ebenfalls neu im ersten Halbjahr 2021 sind die Sets „Prinz Eugen Heavy Cruiser“ und „Flugzeugträger Graf Zeppelin“.

Zu den Fahrzeugmodellen der „Historical Collection“ gesellen sich ein Mercedes 230 und ein Horch 901, beide aus dem Jahr 1937. Im Bereich Luftfahrzeuge kommen die Tiefdecker Messerschmitt BF 110 B und Heinkel HE 111 hinzu, außerdem zeitgenössische Flugzeug- und Helikoptermodelle wie„CH-47 Chinook und AH-64 Apache, AV-8B Harrier II Plus, F-15 Eagle – alle im Maßstab 1:48.

In Zusammenarbeit mit dem Imperial War Museum erweitert Cobi die Marine-Sammlung 2021 mit dem Leichtkreuzer HMS Belfast, für den sich Cobi von dem berühmten Schiff aus dem zweiten Weltkrieg inspirieren ließ. Der neue Kreuzer HMS Warspite ist eine neue Set-Version, die mit neuen Tampon-Drucken und Details sowie einem noch besseren Fotorealismus gefällt. Ebenfalls neu zu haben ist der britische Panzer TOG 2.

Film- und Militärflugzeug-Enthusiasten wird vor allem die neu erworbene „Top Gun Maverick“-Lizenz begeistern. Aus dem neuen Maverick-Film, der im Sommer 2021 in die Kinos kommen soll, stammt die Set-Nummer 5805, ein limitiertes F/A-18 Super Hornet-Kampfflugzeug inklusive Pete „Maverick“ Mitchell-Figur. Das F-14-Set aus der neuen „Top Gun“-Lizenz ist das bislang größte moderne Düsenflugzeug von Cobi und begeistert mit auffälligem Design, kunstvollen Pad-Drucken und detaillierten Spielfiguren von „Goose“ und „Maverick“. Weitere Lizenzen und andere Überraschungen sollen laut Cobi folgen. Insbesondere der deutschsprachige Raum darf gespannt sein!