02.02.19 – Geschäftsbericht

Ein erfolgreiches Jahr für Bruder

Nach zufriedenstellenden Ergebnissen in 2018 blickt man bei Bruder Spielwaren optimistisch in die Zukunft: Für 2019 ist das Unternehmen gut aufgestellt.

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Sieht die Zukunft optimistisch: Geschäftsführer Paul Heinz Bruder, Geschäftsführender Gesellschafter bei Bruder, mit dem „bworld“-Themenset „Autowerkstatt“. © Bruder Spielwaren

 

„Schon das vorletzte Jahr war spannend für uns, das vergangene Jahr 2018 konnte das fast noch einmal toppen“, freut sich Paul Heinz Bruder. Sein Unternehmen erwirtschaftete weltweit rund 79 Mio. € – das entspricht einer Steigerung um 1 Mio. € gegenüber dem Vorjahr. Hintergrund des Erfolgs war die anhaltend starke Konjunktur in den deutschsprachigen Ländern – so konnte Bruder Spielwaren die herausfordernden Rahmenbedingungen im amerikanischen und teils südeuropäischen Raum sowie einige prägnante Verschiebungen in der Handelslandschaft kompensieren.

Dass das Unternehmen im vergangenen Jahr vieles richtig gemacht hat, zeigen auch die überdurchschnittlich vielen neuen Festanstellungen: Die Belegschaft stieg von 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Vorjahr auf 500 in 2018. Dadurch konnte Bruder bis in den Dezember hinein eine sehr gute Lieferperformance einhalten, Engpässe im Warenverkehr gab es keine.

Ausblick auf das, was kommt

Auch für 2019 zeigt sich Paul Heinz Bruder optimistisch: Zwar seien manche Einflüsse, wie die des Brexits, nicht vorhersehbar, trotzdem setzt man auf „stabiles, kontinuierliches Wachstum aus eigener Kraft“. Gut aufgestellt dafür ist das Unternehmen: Rund 70 % der Bruder-Spielwaren sind weiterhin für den Export in ca. 60 Länder der Erde bestimmt. Davon werden rund drei Viertel in die EU-Länder geliefert, die damit den ausländischen Kernmarkt bilden.

Für Aufsehen möchten die Fürther 2019 u. a. mit den „bworld“-Themensets sorgen: Sie bestehen aus farbig bedruckten, stabilen Kunststoff-Wandelementen, die mit einem kindgerechten Stecksystem ganz simpel auf- und umzustellen sind. In Szenerien wie der „Motorradwerkstatt“, dem „Krankenhaus“, der „Autowerkstatt“, dem „Pferdestall“ und der „Polizeistation“ können sich die beliebten „bworld“-Figuren noch realistischer bewegen. Zu jedem Themenset gehören nicht nur Raumwände, sondern auch einzelnes Spielzubehör sowie eine bzw. zwei Spielfiguren aus der gängigen „bworld“-Reihe. Damit setzt Bruder weiterhin darauf, Kinder in der analogen Welt zu mehr Kreativität anzuregen. Auf der Spielwarenmesse präsentiert das Unternehmen außerdem viele weitere Neuheiten, darunter auch Produkte der Eigenmarke.

 Zudem weist Paul Heinz Bruder, wie schon im Vorjahr, darauf hin, dass der Trend zum Online-Handel ungebrochen sei – gerade auch in Deutschland. Andererseits müssten sich „die Konsumenten weiterhin fragen, ob sie keinen Einzelhandel in den Städten mehr haben wollen; das gilt mehr noch als früher“.

Für das Unternehmen sei der stationäre Spielwarenhandel jedenfalls weiterhin von großer Bedeutung. Dabei spiele aber nicht nur der reine Fachhandel eine Rolle, sondern auch Anbieter eines breiten Konsumartikelspektrums wie Drogeriemärkte, Lebensmittelketten, Baumärkte und so weiter.

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