28.04.15 – Der Countdown läuft

TÜV Rheinland: Hohe Investitionen

Webseiten, die sich nur quälend langsam öffnen, könnten ab 2018 endgültig der Vergangenheit angehören. Das Stichwort für die Beschleunigung heißt „Digitale Dividene II“.

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In ländlichen Gebieten geht der Ausbau von Breitbandanschlüssen bisher nur schleppend voran.

 

Während in Städten schon ein großer Teil der Firmen und Haushalte von hochleistungsfähigen Breitbandanschlüssen profitiert, geht der Ausbau in ländlichen Regionen noch eher schleppend voran. Dem will die Bundesregierung mit einem Investitionsprogramm in Höhe von 1,1 Mrd. € begegnen. Zudem sollen auch die Erlöse aus einer Versteigerung von Rundfunkfrequenzen für ein leistungsfähiges LTE-Netz zur Finanzierung des Breitbandausbaus verwendet werden („Digitale Dividente II“). Das 700-Megahertz-Frequenzband besitzt ein höheres Potenzial für die Datenübertragung auf großen Entfernungen als gängige LTE-Lösungen. Deshalb ist es für den Ausbau im ländlichen Raum besonders gut geeignet.

 

Laut TÜV Rheinland sind für einen flächendeckenden Ausbau der Netze mit Download-Geschwindigkeiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde Investitionen in Höhe von rund 20 Mrd. € erforderlich. Allein 8 Mrd. € sind nötig, um die letzten 5% der Haushalte anzuschließen. Voraussetzung dafür, dass dieser Kostenrahmen eingehalten werden kann, ist eine Mischung aus kabelgebundenen Anschlüssen und den neuen LTE-Zugängen. Ausschließlich kabelgebundene Zugänge verursachen weitaus höhere Kosten.

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