01.09.14 – Mattel

Umsatzrückgang im 2. Quartal

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Mattel sieht im zweiten Halbjahr vor allem durch die «Mega Bloks»-Produkte, wie hier den « Barbie Luxus Camper», Chancen auf Wachstum.

 
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Der US-Spielzeughersteller Mattel meldet einen Umsatzrückgang im 2. Quartal des laufenden Jahres. So gingen konzernweit die Nettoumsätze um 9% auf 1,06 Mrd. US$ zurück. In Nordamerika (einschließlich Kanada) war ein Rückgang um 8% und im internationalen Geschäft sogar um 9% festzustellen. Als Ladenhüter entpuppten sich dabei im genannten Zeitraum vor allem die Kernmarken im Bereich Mädchen- und Baby-Spielzeug. So schrumpfte Barbie im Quartalsvergleich um 15% und Fisher-Price verkaufte sich 17% schlechter. Das Wheels-Segment, zu dem u.a. auch die bekannten Marken Hot Wheels und Matchbox gehören, verzeichnete ebenfalls ein leichtes Minus von 3%.

Der Gewinn ging im genannten Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr von 73,3 Mio. US$ auf jetzt 28,3 Mio. US$ zurück – auch bedingt durch die Übernahme von Mega Brands. Um das eigene Geschäft in Zukunft noch breiter aufzustellen, hatte Mattel jüngst für 460 Mio. US$ (335 Mio. EUR) den kanadischen Lego-Rivalen geschluckt. «Das Spielen mit Bauklötzen ist beliebt, vielseitig und hat in den vergangenen drei Jahren mit am stärksten zugelegt», sieht Bryan G. Stockton diesen Zukauf als gerechtfertigt und sieht große Chancen auf Wachstum. Nicht nur aus diesem Grund setzt der Firmenchef auf ein erfolgreicheres zweites Halbjahr. So habe man darüber hinaus eine Reihe an strategischen Anstößen initiiert, um Mattel künftig besser am Markt zu positionieren. Dazu gehört u.a. die Stärkung des Management-Teams und die Reduzierung von Lagerbeständen sowie eine bessere Inszenierung der Produkte am PoS.