13.01.22 – Nur digitale Ausgabe

Absage der Spielwarenmesse 2022

Die Spielwarenmesse eG sagt nun doch die für Anfang Februar geplante Weltleitmesse ab. Der starke Anstieg der Omikron-Variante und die damit verbundenen zunehmenden Stand-Absagen lassen dem Veranstalter keine andere Wahl.

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Zum zweiten Mal in Folge muss die Weltleitmesse coronabedingt abgesagt werden. © Spielwarenmesse eG / Foto: Christian Hartlmaier

 

Alternativ treffen sich Aussteller, Fachhandel und Medienvertreter auf der Plattform Spielwarenmesse Digital. „Für eine Durchführung der Präsenzveranstaltung haben wir intensiv gekämpft und dafür zunächst auch starke Unterstützung aus den weltweiten Spielwarenmärkten erhalten“, sagt Christian Ulrich, Sprecher des Vorstands der Spielwarenmesse eG. Gerade die Vielzahl an Anbietern ohne internationales Vertriebsnetz hatte noch im Dezember an die Organisatoren appelliert, die für ihr Auslandsgeschäft wichtige Messe aufrecht zu erhalten.

In den letzten Tagen haben sich die Rahmenbedingungen zunehmend verschlechtert. Aufgrund des starken Anstiegs der Omikron-Variante liegt inzwischen eine deutlich veränderte Pandemiesituation vor. Als Reaktion darauf haben zahlreiche Aussteller, in Sorge um die Gesundheit ihrer Teams, ihren Stand abgesagt. Folglich ist der breite Überblick für den internationalen Spielwarenmarkt, für den die Spielwarenmesse als Weltleitveranstaltung der Branche steht, nicht mehr gegeben. Erschwerend kommt hinzu, dass durch eine jederzeit mögliche behördliche Absage keine Planungssicherheit mehr gegeben ist.

„Wir bedauern unseren Entschluss und bedanken uns bei all denen, die sich bis zuletzt für die Umsetzung einer Präsenzmesse eingesetzt haben“, betont Christian Ulrich. Sowohl für Aussteller als auch für Besucher steht eine multifunktionale Plattform zur Verfügung: Dank Spielwarenmesse Digital haben sie zum ursprünglichen Messetermin die Möglichkeit, sich zu vernetzen und die neuesten Trends zu entdecken.