23.06.20 – Digitales Messeformat

„Toy Fair Everywhere“ bringt die Branche zusammen

Mitte Juli startet die erste Marktplatzwoche der virtuellen Plattform „Toy Fair Everywhere“ des US-amerikanischen Spielzeugverbandes.

 

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Vom 13. bis 19. Juli findet die erste digitale Marktplatzwoche „Toy Fair Everywhere“ statt. © U.S. Toy Association

 

Die US-amerikanische Toy Association hat die virtuelle Plattform „Toy Fair Everywhere“ entwickelt, um Spielzeugunternehmen auch weiterhin den Kontakt zu Kunden, Lieferanten und der Global Play Community zu ermöglichen (das spielzeug berichtete).

Die Marktplatzwochen der „Toy Fair Everywhere“ finden vom 13. bis 19. Juli, vom 17. bis 23. August und vom 14. bis 20. September 2020 unter www.toyfaireverywhere.info statt.

„Uns wurde schnell klar, dass die Pandemie erhebliche und anhaltende Auswirkungen auf die Spielzeugindustrie haben würde, und wir erkannten die Gelegenheit, Käufern und Verkäufern etwas Positives zu bieten, die sich auf den Verkauf im vierten Quartal vorbereiten", sagte Marian Bossard, Executive Vice President of Global Market Events bei der U.S. Toy Association. „Wir haben in den letzten sieben Jahren mit unseren Technikpartnern bei Balluun an der Entwicklung eines digitalen B2B-Marktplatzes gearbeitet, so dass wir gut vorbereitet waren, um eine sofortige Lösung zu liefern.“

Bis jetzt haben sich mehr als 100 ausstellende Unternehmen angemeldet, um ihre Marken während einer oder mehrerer Marktwochen zu präsentieren, darunter 3Doodler, Aurora World, Carrera of America, E-Blox, Faber-Castell USA/Creativity for Kids, Goliath, Haba USA, Klutz, Melissa und Doug, Safari Ltd., Schylling, Toysmith, TY, Zing und Wrebbit Puzzles. Vertreter von Amazon, Gabe's, Learning Express, Mastermind Toys, Sheetz, Scholastic, Target.com und Walmart haben bereits ihr Interesse bekundet, an dem digitalen Format teilzunehmen, berichtet der Verband.

Einkäufer können bei „Toy Fair Everywhere“ die Aussteller nach Kategorien durchsuchen, einen täglichen Veranstaltungskalender durchforsten und Termine für virtuelle Demos und Chats über die Plattform arrangieren.

„Mit dem Ziel, erfolgreiche Geschäftsanbahnungen und -abschlüsse für möglichst viele Branchenteilnehmer zu ermöglichen, gibt es keine Einschränkungen bei der Verfügbarkeit von Messeständen, was die „Toy Fair Everywhere“ im Vergleich zu Präsenzveranstaltungen, bei denen die Standfläche begrenzt ist, besonders einzigartig macht“, erläutert Bossard. Die „Toy Fair Everywhere“ will die Offline-Erfahrungen der Spielwarenmesse in die Online-Welt übertragen und wird relevante und aktuelle Inhalte sowohl live als auch als Aufzeichnung anbieten.

Zu den Inhalten, die derzeit entwickelt werden, wird das Trendteam des Spielwarenverbands zur Jahresmitte eine Präsentation mit aktuellen Trends und Produktbeispielen aus dem virtuellen Ausstellungsbereich der Toy Fair Everywhere erstellen. Während der Marktwoche im August sollen die Trends, die u. a. schon im Februar 2020 auf der Toy Fair New York vorgestellt wurden, dann als Follow-up intensiv diskutiert werden.

Der Spielwarenverband plant außerdem, eng mit den Marktplatzteilnehmern zusammenzuarbeiten und diesen bei der effizienten Nutzung der digitalen Plattform zu helfen. „Wir glauben, dass die Notwendigkeit eines persönlichen Engagements niemals verschwinden wird und dass es immer wichtig sein wird, dass die Branche physisch zusammenkommt – aber die harte Realität ist, dass dies nicht in absehbarer Zeit geschehen kann", glaubt Bossard.