Bei dieser Strömung konzentrieren sich Familien auf den Kauf von Produkten, die Kinder vor allem zu Hause zum Spielen anregen und gleichzeitig beim Lernen helfen. Dazu gehört STEAM-Spielzeug, das beispielsweise Themen der Naturwissenschaften anschaulich vermittelt, oder auch sogenannte „open-ended toys“ wie Bauklötze, Bastelsätze sowie konfigurierbare Puppen und Actionfiguren.

„Wenn wir einen Silberstreif am Horizont der Covid-19-Krise sehen können, dann insoweit, dass mehr Familien als je zuvor gemeinsam spielen und lernen“, konstatiert Adrienne Appell, Trendspezialistin bei der U. S. Toy Association. „Bemerkenswert sind die Umsatzsteigerungen in mehreren Kategorien, von Lernspielzeug über Spiele bis hin zu Kunsthandwerk und Outdoor-Spielzeug. Wir gehen davon aus, dass die Verkäufe weiterhin stark bleiben, sobald die Schule wieder beginnt – auch angesichts der Unsicherheit, ob das Lernen im Klassenzimmer wieder regulär aufgenommen werden kann“, so Appell weiter. Beispielhaft für den Trend steht die „PlayWorld Patisserie“ (Buzzy, Inc.), eine Bastelkiste, die Kinder dazu anregt, alltägliche Haushaltsgegenstände und -abfälle spielerisch zu verwerten. Mit dem „Do Art Pottery Studio“ (Faber-Castell) bekommen Kinder einen Einstieg ins Töpfern und können mit dem Töpferscheibenset unterschiedliche Töpfe und Tonfiguren herstellen. Und das Unterwassermikroskop „Underwater Scope“ (Thin Air Brands) ist ideal für abenteuerlustige Kinder, die am Strand, See, Ozean, Pool oder in der Badewanne spielen. Weitere Inspirationen finden sich auf der virtuellen Plattform „Toy Fair Everywhere“, deren nächste Marktwoche vom 14. bis 20. September unter www.toyfaireverywhere.info stattfindet.