10.03.17 – Gefühlsausbruch für 4 bis 20 Schnelldenker

Jumbo: Emotify

Am Anfang war der Smiley. Seine heutigen Nachfahren – die Emoticons – sind die Stars im neuen Kommunikationsspiel „Emotify“ von Jumbo.

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Die bunten Symbole zieren bei „Emotify“ sämtliche Spielmaterialien.

 
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Unsere Bewertung zum Spiel

 
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Eine Eistüte, eine Pizza und ein Teller Spaghetti – welches Land verbirgt sich hinter diesem leckeren Symboltrio? Ganz klar: Italien! In „Emotify“ versuchen die Spieler aus zwei Teams, verschiedene Begriffe zu erraten, die nur anhand von Emoticons – oder wie sie im Spiel heißen: Emotis – dargestellt werden.

 

Gemeinsam gegen die Zeit

Bei „Emotify“ treten zwei Teams mit zwei bis zehn Spielern gegeneinander an. Beide greifen zu Beginn blind in den Beutel mit 350 beidseitig bedruckten Emoti-Plättchen und legen jeweils zehn vor sich aus. Ziel ist es, alle Emotis durch korrektes Raten loszuwerden – und das schneller als das gegnerische Team.

Zu Beginn jeder Runde bestimmt die Drehscheibe eines von sechs Themen. Diese sind: Freizeit, Personen, Orte, Aktionen, Marken und Freunde. Dann wird die Zwei-Minuten-Zeituhr umgedreht. Hinter einem Sichtschirm verborgen, notiert nun ein Spieler des aktiven Teams einen thematisch passenden Begriff auf der Schreibtafel. Diesen gilt es, mithilfe der vorhandenen Emotis und eines einzigen Hinweises zu erklären – ohne Worte, ohne Gestik, ohne Mimik.

In der verbleibenden Zeit versuchen die anderen Teammitglieder schließlich, die ausliegenden Symbole richtig zu deuten. Erraten sie den gesuchten Begriff, entfernen sie die benutzten Plättchen aus dem Spiel. Liegen sie aber falsch, erhalten sie ebenso viele neue Plättchen dazu und geben außerdem dem gegnerischen Team die Chance auf eine richtige Antwort.

 

Wer sich (aus-)kennt, gewinnt

Bei diesem modernen Erklär- und Ratespiel kommt es nicht nur darauf an, selbst bei der Auswahl der Begriffe und der Anordnung der Emotis kreativ zu sein. Vielmehr zahlt es sich für die wechselnden Erklär-Spieler aus, auch die Interessen- und Wissensgebiete ihrer Mitstreiter zu kennen. Wenn das nicht der Fall ist, kann „Emotify“ im Umkehrschluss aber auch dafür sorgen, dass sich die Spieler nach einer Partie ein bisschen besser kennen als zuvor.

 

Fazit

„Emotify“ hebt sich von anderen Erklärspielen vor allem dadurch ab, dass es die Protagonisten unserer modernen Smartphone- und Social Media-Kommunikation auch in den Mittelpunkt des Spiels rückt. Optisch folgt der Titel ebenfalls diesem Trend, z. B. mit Schreibtafeln im Tablet-Look.

 

Lob zum Spiel

+ Hunderte Begriffsmöglichkeiten

+ moderne Optik und Thematik

+ je größer die Gruppe, desto größer (aber auch chaotischer) der Spaß

 

Kritik zum Spiel

– Spezialfelder mögen taktisch sinnvoll sein, tragen aber kaum zum Spielspaß bei

– Stifte mit abwaschbarer Tinte löschen nach einiger Zeit nicht mehr restlos