09.10.20 – Oktober

Fachgeschäft des Monats „Krawany Hobby & Spiel“

Krawany ist ein 1663 gegründetes Familienunternehmen aus dem österreichischen Mödling, das seit 1952 auch ein Spielwaren-Fachgeschäft betreibt. Im vergangenen Jahr wurde groß renoviert und mit neuem Glanz wiedereröffnet. „Hobby & Spiel“ kombiniert klassische und hochwertige Spielwaren mit einer ausgefeilten Bastel- und Handarbeitsabteilung.

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Ein starkes Familienunternehmen mit einer starken Spitze: Margareta und Marc Wilmink mit Alexia, der Ältesten der vier Kinder. © Krawany Hobby & Spiel

 
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Beste Lage: Das Geschäft punktet mit breiter Auslagenfront direkt vor der Fußgängerzone von Mödling. © Krawany Hobby & Spiel

 
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Das frisch renovierte Fachgeschäft im Zentrum von Mödling, einem Vorort von Wien, vereint zwei ehemals getrennte Geschäfte der Krawanys. Die Sortimente Spielwaren und Handarbeiten wurden im Zuge der Bauarbeiten zusammengeführt, woraus „Hobby & Spiel“ entstand. „Während des Umbaus konnten wir das Spielwarengeschäft in unserem gegenüberliegenden Heimwerken & Garten Markt unterbringen und dadurch das Geschäft aufrechterhalten“, erzählt Margareta Wilmink.

Vor 17 Jahren haben sie und ihr Mann Marc das österreichische Traditionsunternehmen Krawany von ihrem Vater Georg Eichinger übernommen. Die beiden Inhaber betreiben Groß- und Einzelhandel an insgesamt vier Standorten im Zentrum von Mödling mit 75 Mitarbeitern. Die Kernsortimente sind neben Hobby & Spiel, Haushalt & Stil, Öfen Kollektionen, Heimwerken & Garten sowie Baustoffe & Bedachung (Großhandel).

Traditionsreiches Familienunternehmen

Angefangen hat die Geschichte des Groß- und Einzelhändlers Krawany in Mödling aber bereits vor 357 Jahren. Georgen Khornreuter erhielt per kaiserlichem Erlass die Genehmigung zum Betrieb einer Eisenhandlung. Sensen, Hauen, Sicheln, Krampen sowie Wein- und Strohmesser waren das Geschäft des Mödlinger Bürgers. Dessen Nachfahren führten das Geschäft weiter, bis 1842 Franz Krawany das Unternehmen von seinen Verwandten übernahm.

Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte durch alle historischen Wirrungen hindurch kamen immer neue Geschäftsbereiche hinzu. Dazu gehörten Haus-, Küchen- und Gasthofeinrichtungen sowie Baustoffe und Spenglerwaren. Der Handel mit Spielwaren startete 1952 auf einer Verkaufsfläche von 84 m². Heute umfasst die Verkaufsfläche von „Hobby & Spiel“ 900 m², auf der sich zwölf Mitarbeiter um die Wünsche der Kunden kümmern.

Breite und tiefe Auswahl

Im Sortiment der Krawanys zu finden sind klassische Marken wie Lego, Playmobil, Mattel, Ravensburger, Schleich oder Matador. Punktuell setzen die Händler ganz bewusst auf Trendartikel, die Schwung ins Kinderzimmer bringen. Dazu gehören viele angesagte Qualitätsmarken aus Skandinavien und den Niederlanden wie zum Beispiel Maileg, Liewood und Little Dutch. Ebenso zum Programm gehört hochwertiges Holzspielzeug für besonders anspruchsvolle Zielgruppen.

Abgerundet wird das Spielwaren-Programm mit Dekoartikeln wie beispielsweise Wandstickern, Kuschelkissen, Teppichen, Postern und Karten. Für Schulanfänger präsentiert „Hobby & Spiel“ eine gute Auswahl an Schultüten und Schultaschen von Ergobag. Zum Verweilen lädt die Buchabteilung mit gemütlicher Sitzmöglichkeit ein.

Neue Produkte entdecken die Geschäftsleute in Zeitschriften, auf Social Media und natürlich auf Messen. „Durch unsere anderen Abteilungen sind wir auf sehr unterschiedlichen Messen und entdecken oft Produkte, die eventuell in einem klassischen Spielwarenhandel nicht erhältlich sind. Das macht uns auch zu einem besonderen Geschäft“, erzählt Margareta Wilmink stolz.

Hervorzuheben ist die große Bastel- und Handarbeitsabteilung. Ob Papier, Farben, Filz, Perlen, Wolle oder Stoffe – im „Hobby & Spiel“ findet jede kreative Seele, was sie braucht. Das geschulte Personal hilft gern bei der Beratung. Ein weiterer Pluspunkt: Bei Krawany bekommt man fast alle Bastelutensilien lose – kein gewöhnlicher Service, für den das Geschäft über seine Ortsgrenzen hinaus bekannt ist.

 

Die komplette Reportage und damit auch, was den Wilminks in der Zeit der Ladenschließungen geholfen hat und wie ihr Kundenkonzept aussieht, lesen Sie in unserer Oktober-Ausgabe, die Sie hier bestellen können.