21.05.20 – Mai/Juni

Fachgeschäft des Monats: „Spielwaren Oppeneiger“

Vor fünf Jahren wurde das Spielwarengeschäft von Eva und Daniel Oppeneiger aus dem österreichischen Radstadt zum Fachgeschäft des Jahres gewählt. Statt sich auf den Lorbeeren auszuruhen, hat das Inhaberehepaar viel investiert und den Laden umgebaut.

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Auf der Erfolgsspur: Eva und Daniel Oppeneiger (li.) mit ihrem Team. © Spielwaren Oppeneiger

 
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Einladend auf die Kunden wirken die hellen und freundlichen Farben des Verkaufsraumes, der in einem historischem Gemäuer eingebettet ist.

 
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Einen schönen Laden zu haben, reichte den Oppeneigers nach der das spielzeug-Auszeichnung 2015 und dem Gewinn des EK Passion Stars 2016 nicht. Die Kunden weiterhin kontinuierlich in das Geschäft hineinzuziehen, sich in sie hineinzuversetzen und zufriedenzustellen, ist bis heute ihr oberstes Ziel geblieben. Sie entwickelten eine neue Vision: ihren Kunden ein modernes, nicht überfülltes, übersichtliches und trotzdem gut sortiertes Geschäft zu bieten, das keine Wünsche offenlässt. Unter der Leitfrage „Wie holen wir auch optisch das Beste heraus?“ wurde „Spielwaren Oppeneiger“ vom Boden über die gesamte Beleuchtung bis hin zu den Regalen in den vergangenen fünf Jahren grundsaniert. Auch die Lagerräume wurden überholt und ein neues Büro geschaffen, da die Kommunikation über die Social Media-Kanäle des Ladens mittlerweile sehr viel Zeit beansprucht. Das Sortiment reduzierten die Händler um 20 %, der Fokus auf Qualitätsspielwaren ist geblieben. Rund 80 % des Angebotes sind Markenartikel. Um die Produkte noch besser ins Licht zu rücken, sind die Oppeneigers bestrebt, so viele Artikel wie möglich frontal aufzustellen.

Auf die klassische Auslagendekoration verzichten die Inhaber inzwischen. Dadurch wirkt das Geschäft auch von außen wesentlich heller und moderner, die Verkaufsflächen größer und die Kunden können den Laden komplett einsehen. Natürlich hat Daniel Oppeneiger dabei auch die Touristen im Blick. In der Region gibt es viele 4-Sterne-Hotels, das Publikum ist gut betucht, dementsprechend stilvoll ist der Laden eingerichtet. „Das Geschäft selbst ist die Auslage“, betont der gelernte Einzelhandelskaufmann.

 

Gut ausgebildete Fachkräfte

Die Investitionen haben sich bezahlt gemacht. In den vergangenen Jahren hat sich das Geschäft sehr gut entwickelt, die Oppeneigers konnten ihren Betriebsumsatz um 20 % steigern. Mittlerweile beschäftigen sie drei Mitarbeiter, die das Wohl des Kunden im Blick haben. „Das Personal ist nur für die Kunden da“, betont der 43-jährige Inhaber. Die Oppeneigers und ihr Team setzen alles daran, selbst spezielle Kundenwünsche schnellstmöglich zu erfüllen. Deshalb sind für ihn Fachkräfte unverzichtbar, berichtet Daniel Oppeneiger. Er verpflichtet seine Verkäuferinnen zu regelmäßigen Schulungen. „Wir betrachten uns als sehr selbstkritisch und sind ständig bestrebt, uns und den Betrieb zu verbessern. Wir gehören nicht zu jenen, die die Fehler beim Kunden suchen“, meint der Händler.

Service, Service, Service

Umfangreiche Kundendienstleistungen wie ein Bestell- und Versandservice, Reservierungen, ein kostenloser Einpackservice, Wunschboxen und Reparaturen gehören bei „Spielwaren Oppeneiger“ selbstverständlich dazu. Neben den Touristen als stabile Kundengruppe kann das Geschäft auf eine große Stammkundschaft verweisen. „Das regionale Kaufen ist bei den Kunden hier verankert“, meint Daniel Oppeneiger. Eine enge Bindung schafft die BonusCard, mit der bei jedem Einkauf Bonuspunkte gutgeschrieben werden. Außerdem erhalten Kunden exklusive Angebote, doppelte Punkte am Geburtstag oder sie verwenden die Karte als elektronischen Geschenkgutschein. Kids zahlen ihr Taschengeld bequem auf das Punktekonto ein und werden so zum eigenverantwortlichen Sparen auf ein begehrtes Spielzeug angehalten.

 

Die komplette Reportage und damit auch, wie der Fachhändler mit Events umgeht und welchen Stellenwert Social Media einnimmt, lesen Sie in unserer Mai-/Juni-Ausgabe, die Sie hier bestellen können.