QnOOtsch (ausgesprochen wie knutsch) ist eine Metapher für das Thema Familie. „Das doppelte O erinnert an Augen bzw. steht für Mutter und Kind, das Q sah einfach cooler aus als das K“, beschreibt Inhaber Christian Jakobs die Idee hinter dem Namen. „Er ist ein toller Aufhänger für das Gespräch mit den Kunden.“ Das Publikum ist bunt gemischt. Denn egal, ob fürs Baby bzw. das (Klein-)Kind, Mama und Papa oder Oma und Opa – bei qnOOtsch wird jeder fündig. „Unser Anspruch ist, für alle Generationen schöne und nachhaltige Produkte zu bieten“, erzählt der 40-Jährige. Mit anderen Worten: good family lifestyle, wie auch das Logo des Concept Stores verrät.

Nicht nur Mütter finden regelmäßig den Weg in den 120 m² großen Laden, sondern auch viele Väter. „Wir haben Stammkunden bis ins hohe Alter, selbst 90+ ist mit dabei.“ Das breite Publikum wisse vor allem die Individualität von qnOOtsch zu schätzen. Die ist nämlich Trumpf. Nicht nur bekannte Marken, sondern auch viele unbekannte bzw. regionale Brands, die teilweise ihre Produkte ausschließlich über den eigenen Online-Shop vertreiben, bilden das Sortiment. Allen gemeinsam ist der Aspekt der Nachhaltigkeit. Und: „Das Storytelling ist wichtig. Die Produkte müssen eine Geschichte erzählen.“

Nachhaltig familiär

So wie qnOOtsch selbst. Auch in der Entstehungsgeschichte des Concept Stores spielt Familie eine große Rolle. Die Idee zur Geschäftsgründung entstand im Sommer 2015, als Rebecca Jakobs schwanger war. Damals stellte das junge Paar fest, dass schöne, Lifestyle-orientierte und nachhaltige Brands rund um die Themen Baby und Schwangerschaft nur schwer und nach zeitintensiver Recherche in diversen Online-Shops erhältlich waren. Auch sei es ihnen nicht gerade leicht gemacht worden, die relevanten Informationen hinsichtlich Sicherheit, Nachhaltigkeit und Fairness der Produkte in Erfahrung zu bringen, so die beiden Firmengründer. Hinzu kam, dass es in der direkten Umgebung in Düsseldorf keine nachhaltigen Shop-Konzepte, geschweige denn Concept Stores, im stationären Handel gab, die sich mit dem Thema Familie beschäftigen.

Vom Café zum Geschäft

Mit der Geburt von Söhnchen Matteo war auch das Konzept für qnOOtsch zur Reife gelangt. Zunächst wollten Rebecca und Christian Jakobs in Oberkassel ein Health Food Café für Familien eröffnen. „Schon damals hatten wir den Gedanken, einen Concept Store zu gründen, in dem auch die Lebensmittel erhältlich sind, die wir im Café anbieten“, so der frühere Eventmanager. Das Problem war ein geeignetes Ladenlokal.

Zweieinhalb Jahre suchten die jungen Eltern vergebens. Also beschlossen sie, sich auf einen reinen Online-Shop zu fokussieren. Im März 2018 – die beiden waren kurz davor, den Online-Shop in die Programmierung zu geben – trafen dann zwei Glücksfälle auf einmal ein. „In dem Haus, in dem wir damals wohnten, wurde das Ladenlokal im Erdgeschoss frei“, erzählt Christian Jakobs. „Und in der gleichen Woche kündigte sich Bruno an“, fügt seine Frau strahlend hinzu. Ihr Zweitgeborener ist heute ein halbes Jahr alt und ebenso wie sein großer Bruder Matteo ein echter „qnOOtschie“, wie sich die Inhaber und ihre Mitarbeiter bezeichnen.

Wie die Inhaber Familie und Geschäft unter einen Hut kriegen, erfahren Sie in der vollständigen Reportage in unserer September-Ausgabe. Fragen Sie einfach bei unserem Leserservice nach!