01.09.14
Von der Baby-Ecke ins Kinderzimmer
Sonia Pypaert, Gründerin und Geschäftsführerin des belgischen Baby- und Kindergeschäfts «Baby’s Corner», erklärt in ihrem Gastbeitrag den Erfolg ihres Unternehmens, dem eine besondere Konzeptidee zugrunde liegt. Die Preisträgerin des «Womed-Awards» 2012 setzt auf ihren Sinn für Trends, zeitgemäße Qualitätsmarken sowie auf einen inspirierten Austausch mit Kunden und Industrie.
«Baby’s Corner» im belgischen Nazareth ist kein gewöhnliches Kindergeschäft. Stattdessen wollen Geert Wulteput und ich als Geschäftsführer unsere Kunden bereits bei deren erstem Besuch mit der stylishen Präsentation des umfangreichen Sortiments in Erstaunen versetzen. Es bietet so gut wie alles, was Eltern sich für ihre Babys und Kleinkinder wünschen. Unser Konzept basiert auf Sorgfalt, Perfektion und Liebe zum Detail, weshalb es zu internationaler Anerkennung gelangt und 2012 mit dem EK-Sonderpreis «Passion Star» ausgezeichnet worden ist.
Ehrgeizig von Anfang an
Nach einer ausgedehnten Vorbereitungszeit wurde«Baby’s Corner» im Jahr 1996 mit einer Ladenfläche von knapp 365 m2 eröffnet. Wir begannen mit einem kleinen, doch gut durchdachten Konzept. Dank diesem ließ sich das Geschäft nach mehreren Expansionen bis heute auf 2500 m2 vergrößern. Dieser Ausbau war notwendig, um weiterhin den sich permanent wandelnden Kundenwünschen und Trends gerecht zu werden. Schließlich ist eine der nicht zu vernachlässigenden Herausforderungen in unserer Branche eine Kundenbindung, die auch über den kurzen Zeitraum des Kleinkindalters hinausgeht. Obwohl unser Fokus nach wie vor auf allem liegt, was mit Babys in dieser frühen Phase zusammenhängt, haben wir unsere Produktpalette inzwischen drastisch erweitert, um auf die besagten Veränderungen zu reagieren. Unsere Zielgruppe ist die junge Familie mit allen ihren Mitgliedern, wobei wir vor allem die Kinder im Laufe ihrer Entwicklung begleiten wollen. Deshalb hat sich mittlerweile jede Abteilung des Geschäfts zu einem vollwertigen Shop-in-Shop entwickelt, um den individuellen Bedürfnissen unserer Kunden bestmöglich zu entsprechen. Es beginnt mit Schwangerschaftsmode und Babysachen, doch werden im «Baby’s Corner» noch zahlreiche weitere Segmente abgedeckt. (Kinderzimmer-)Dekoration, Schulmaterial sowie eine große Auswahl an altersgerechten Spielwaren begleiten Kinder und Eltern auf ihrem Weg. Hierin liegt eine der Stärken unseres Konzepts, das sich nicht auf eine einzelne Zielgruppe beschränkt, sondern alle Entwicklungsphasen des Kindes berücksichtigt und attraktive Angebote für jede von ihnen bereithält.
Corporate Identity und Markenführung
In den letzten Jahren haben sich die Wünsche der Kunden mehr denn je verändert. Viele suchen nach besonderen und einzigartigen Produkten, die mit ihren persönlichen Vorstellungen möglichst genau übereinstimmen sollen. Deshalb müssen wir neue Branchentrends frühzeitig erkennen und direkt in unser Angebot aufnehmen. Wir bringen Qualitätsprodukte und trendige Marken aus dem Umfeld von Müttern, Babys und Kindern in einem Geschäft zusammen. Indem wir eine differenzierte Markenkollektion mit außergewöhnlichen Produkten anbieten, rüsten wir «Baby’s Corner» gegen die finanzielle Abwärtsspirale und den allgemeinen Pessimismus in der Branche. Beispielsweise wurde das Kinderbekleidungssortiment um einige hochwertige Designer-Marken ergänzt, die sich in einem eigenen Teil-Shop befinden. Hier bieten wir vor allem Kleidung für Kinder von Null bis 16 Jahren an, die im mittleren bis hohen Marktsegment angesiedelt ist. Dennoch glauben wir, dass es wichtig ist, jedem Kunden ein hochwertiges Produkt ganz nach seinem Budget anbieten zu können. Neben Qualität und Service steht vor allem auch die Sicherheit der Ware für uns im Vordergrund, so dass sie den europäischen Standards entspricht.
Insgesamt beschäftigt «Baby’s Corner» derzeit 25 Vollzeitangestellte. Durch sie ist es möglich, den Kunden mehr zu geben als sie erwarten und sie vor Ort sowie online richtig und umfassend zu beraten. Dieser Service, der nur durch eine bewusste Investition realisierbar ist, macht viel aus.
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