01.12.13 – DVSI
Aktiv in Sachen Sicherheit
Der Deutsche Verband der Spielwaren-Industrie (DVSI) baut seine Kontaktpflege in die Ministerien des Bundes und der Länder konsequent aus.
So trafen sich kürzlich Vertreter der bayerischen Spielwaren-Hersteller und DVSI-Geschäftsführer Uli Brobeil zum Informationsaustausch mit Spitzenbeamten des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie.
Zu Gast in München waren u.a. Andrea Harig von Lego, Matthias Menzel von Selecta und Manfred Wieland von Bruder.
Diese diskutierten mit der Referatsspitze so brisante Themen wie «Rechtssicherheit für Hersteller», «Stärkung der Marktüberwachung» und «Kennzeichnungsregeln für die Herkunft».
«Wir wollen die Gespräche mit den Ministerien und den relevanten Entscheidern in der Politik fortsetzen», begründete Brobeil die Initiative. Sukzessive wolle der DVSI der Spielwarenindustrie auch in anderen Bundesländern ein Gesicht geben. Damit aber werde das Ziel verfolgt, mehr Verständnis für die jeweiligen Aufgaben, Positionen und Probleme zu gewinnen.
Zudem nahm der DVSI anlässlich der Mitte November erfolgten Veröffentlichung «Hohe Nickelfreisetzung aus Metallbaukästen kann Allergien auslösen» vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Stellung (BVL). Demnach gelte der gesetzliche Grenzwert für Produkte, die auf einen direkten und längerfristigen Hautkontakt ausgelegt sind. «Auf Spielzeuge ist dieser Grenzwert nicht anwendbar», betont der Stuttgarter Verband. So betrage die Beschäftigungsdauer von Kindern damit eine halbe bis höchstens zwei Stunden am Tag. Demnach sei der Vorwurf, dass die Spielwarenhersteller unsichere Produkte in den Handel bringen, falsch und verunsichere die Verbraucher unnötig.