21.07.25 – CASP 2024

Alarmierende Mängel

Im Rahmen der CASP (Koordinierte Aktivitäten für die Sicherheit von Produkten) wurden auch 2024 in Deutschland gekaufte Produkte getestet. Über 40 % davon erfüllten nicht die Sicherheitsanforderungen.

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Mehr als die Hälfte der getesteten Produkte für Säuglinge und Kleinkinder entspricht nicht den Sicherheitsvorschriften. © stock.adobe.com/Ilia

 

Die deutschen Marktbehörden haben im Zuge der CASP 69 Produkte aus den sechs Kategorien Babyschnuller, Hochstühle, Lichterketten, Mini-Elektroheizungen, Kinderfahrräder und Schleimspielzeug getestet. Nur 56,52 % davon erfüllten die vorgeschriebenen Sicherheitsanforderungen. Besonders hoch war die Mängelquote bei den Produkten für Säuglinge und Kleinkinder. Mehr als die Hälfte aller Babyschnuller (65 %) sowie Hochstühle (62,5 %) fielen hier durch. Bei den Kinderfahrrädern entsprach keine der fünf geprüften Fahrradarten wenigstens einer der Prüfanforderungen. Wegen des erheblichen Risikos, das einige der Produkte aufweisen, wurden EU-weite Warnmeldungen, Rückrufe, Marktrücknahmen und Verkaufsverbote eingeleitet.

An den CASP nahmen 40 Marktüberwachungsbehörden in der gesamten EU teil. Die jeweils vor Ort gekauften Produkte waren zur Prüfung an akkreditierte Labore geschickt worden.