Jeder Mensch hat seinen ganz eigenen Charakter, der die Summe aller individuellen Ausprägungen ist. Der promovierte Jurist Volker Schmid zählte zu den Persönlichkeiten in der Spielwarenbranche, die in ihrem Denken und Verhalten, den Einstellungen und Überzeugungen, den Vorlieben und Neigungen unverwechselbar war. Volker Schmid beherrschte vor allem die Kunst, immer er selbst zu sein. Das Bild eines auf der Spielwarenmesse Scooter fahrenden DVSI-Geschäftsführers steht für diese Kunst. Er schrieb außerdem als „Vater“ des DVSI, der 1991 vier Regionalverbände zusammenführte, Verbands- und Branchengeschichte. Der Schock über seinen Tod sitzt tief.

Volker Schmid hat den Verband bis 2012 mit seiner authentischen Persönlichkeit geprägt und den DVSI immer wieder an den aktuellen Herausforderungen der Branche ausgerichtet. Projekte wie der ICTI Care Process, Spielen macht Schule, die verbandsübergreifende Zusammenarbeit beim Kindertag, der Service Spielzeugsicherheit oder Veranstaltungen und Seminare zu den unterschiedlichsten Themen gehen auf seine Initiative zurück.

Die größte Leistung bleibt, die Partikularinteressen innerhalb der Spielwarenbranche zusammengeführt und zu einer vernehmbaren Stimme geformt zu haben, mit der sich die Spielwarenindustrie identifizieren kann. Der DVSI wird Volker Schmid vermissen.