Eine Woche vor dem Tag der offenen Tür am 18. Juni lud Piko Spielwaren zur Pressekonferenz in den Firmensitz im thüringischen Sonneberg. Geschäftsführer Dr. René Wilfer informierte über die positive Geschäftsentwicklung in den ersten Monaten des Jahres 2022. Ende Mai lag der Umsatz mit einem Plus von 3 % leicht über dem Vorjahreszeitraum, jedoch unter dem Planumsatz. Etwa zwei Drittel des Gesamtumsatzes generiert Piko in Deutschland. Hier lag das Unternehmen Ende Mai mit einer Umsatzsteigerung von + 4% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf Planniveau und konnte im deutschen Fachhandel bis Ende Mai sogar ein Plus von 7 % erwirtschaften.

Dennoch bleibt das Unternehmen durch die weltwirtschaftliche Situation nicht unbeeindruckt. Anhaltende, logistische Probleme resultieren in längeren Container-Laufzeiten, weshalb sich auch die Auslieferungen von Neuheiten verzögerten, so Wilfers weiter. Darüber hinaus kommt es zu Schwierigkeiten bei der Beschaffung von elektronischen Bauelementen, wodurch sich auch die Auslieferung von Wechselstrom- und Soundmodellen verzögern. Infolgedessen liegt Piko im Export-Bereich aktuell 16 % unter Plan, ist aber aufgrund der positiven Auftragslage optimistisch für die zweite Jahreshälfte.

Zahlreiche Neuheiten in 2022

In diesem Jahr dürfen sich Modellbahn-Fans auf über 400 neue Modelle in den vier angebotenen Spurweiten G, H0, TT und N freuen. Als Highlights stellte Wilfers die BR 194, umgangssprachlich auch bekannt als das „Deutsche Krokodil“, in der Spur H0 und die Intercity-Lokomotive der Baureihe 101 in der Spurgröße N besonders hervor. Abschließend präsentierte René Wilfer einen Benefizwagen, ein H0 Sondermodell, dessen Verkaufserlös Menschen aus der Ukraine, die in Sonneberg Aufnahme gefunden haben, zugute kommen soll.