20.12.18 – Spielwaren Verband Schweiz

Spielwarentrends in der Schweiz

Welche Spielwaren werden Schweizer Kinder an Weihnachten 2018 besonders häufig auspacken? Der Schweizer Spielwaren Verband hat das recherchiert.

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Die Kugelbahn „Gravitrax“ von Ravensburger wird auch in 2018 verstärkt unter Schweizer Weihnachtsbäumen liegen. © Ravensburger

 

Wenn es nach einer aktuellen Befragung des Schweizer Spielwaren Verbands geht, dann Mädchen vorwiegend „L.O.L.“- und Barbie-Puppen, Jungs die Kugelbahn „Gravitrax“ sowie „Beyblade“-Kreisel. An der Umfrage teilgenommen haben Migros, Manor, Coop und Franz Carl Weber, die zusammen über 60 % des Schweizer Spielwarenmarkts abdecken.

Bei Coop im Trend liegen Lego-Spielwaren, Spielfiguren sowie Puppen. Coop nennt zudem Artikel für Rollenspiele wie Registrierkassen, Arztkoffer und Staubsauger. Bestseller bei Migros sind derzeit Helis und Trucks von Dickie Toys, ein Ei mit wachsendem Dino, der Weihnachtszug von Lego, „L.O.L.-Surprise“ und die Kugelbahn „Gravitrax“. Bei Manor sind Sammelthemen sehr gefragt: Neben „L.O.L.“ auch „Hatchimals“ sowie „Squishies“. Daneben verkauft die Warenhauskette viele Barbie-Puppen, Fantasieplüsch wie Einhörner, Slime-Produkte, Beyblade, Nerf, Lego, und Gravitrax. Auch Franz Carl Weber spürt die große Nachfrage nach „L.O.L.“-Artikeln, Beyblade, Gravitrax-Kugelbahnen sowie deren Erweiterungen. Darüber hinaus meldet der Spielwaren-Fachhändler gute Verkaufszahlen für seinen 135 cm großen Plüschbären sowie Brettspiele wie „Brändi Dog“ oder etwa „Funkelschatz“.

Laut dem Spielwarenpanel von GfK Schweiz hat der September nach starken Sommermonaten den Quartalsumsatz ins Minus gezogen (-3 %). Weiterhin positiv entwickelten sich die Spiel- und Aktionsfiguren, aber auch der Bereich Puppen. Allerdings war der Umsatz bei sechs von elf Warengruppen rückläufig. „Trotzdem ist dieser Wert nicht so schlecht, bedenkt man, dass der ,Fidget Spinner'-Boom vom letzten Jahr aufzuholen war. Zudem ist 2018 ein Panini-Jahr und dieser Umsatz ist in unserer Messung nicht enthalten. Den Markt sähe ich sonst gar leicht im Plus“, kommentiert Marktforscher Kurt Meister von GfK die Zahlen. Weil das letzte Quartal 2017 sehr schwach war, sieht Meister gute Chancen, dass das diesjährige Weihnachtsgeschäft positiver verläuft und der Markt 2018 optimistisch gesehen gar mit einer knapp schwarzen Null abschließen könnte.