Anlässlich ihrer Herbstmesse zeigen die EK/servicegroup und ihre Industriepartner auf 32.000 m² Ausstellungsfläche all das, was den stationären Fachhandel attraktiv und erfolgreich macht – dabei formuliert die EK ein klares Ziel: „Aus dem stationären Ladenlokal wird ein Smart-Store, aus dem klassischen Fachgeschäft ein Ort, an dem die Händlermarke erlebbar wird“, so der Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink. Wie das in der Praxis aussehen kann, zeigt auch die Ausstellung der Waketo GmbH aus München: Im Eingangsbereich der EK Messehallen bietet sich für die Fachbesucher der Blick auf das Einkaufen von Morgen. Im Mittelpunkt stehen hier innovative Lösungen zur besonderen Gestaltung des Shopping-Erlebnisses über digitale Medien. Neben Produktneuheiten und Trendartikeln aus allen Sortimentsbereichen stellt die EK/servicegroup die neuesten Entwicklungsschritte von EK Shopkonzepten wie electroplus, küchenplus und HappyBaby vor.

 „Die Markenstore-Konzepte stehen exemplarisch für die Schaffung von Mehrwert jenseits von Produkt und Preis. Händler und Konsumenten profitieren dabei gleichermaßen von analogen und digitalen Leistungen mit klarer Fokussierung auf die Wünsche und Bedürfnisse der Shopper“, so Hasebrink. Außerdem bietet die Messe Sonderpräsentationsflächen etwa zum Thema Nachhaltigkeit sowie Messe-Workshops zu aktuellen Themen wie Visual Merchandising.

Inspiration im Retail Forum

Den Auftakt zur dreitägigen Veranstaltung machte am Mittwoch das EK Retail Forum, dem Nachfolgeformat des EK Unternehmerkongresses, bei dem namhafte Referenten und Führungskräfte der EK/servicegroup kompakte und inspirierende Informationen (nicht nur) zur Zukunft des Fachhandels boten: Elmar Brok, 39 Jahre lang Mitglied des EU-Parlaments, beschwor in einer leidenschaftlichen Rede die Notwendigkeit des europäischen Einigungsgedankens und macht dabei deutlich, dass nicht nur die Stärke politischer Gemeinschaften grundsätzlich vom Mitmachen, Mitgestalten und An-einem-Strang-ziehen abhängt.

Der Hamburger Rewe-Händler und Fußballexperte Holger Stanislawski zog in seinem Vortrag ebenso überraschende wie unterhaltsame Parallelen zwischen der Fußball- und Handelswelt. Als dritter Gastredner zeigte Management-Profi und Hochschullehrer Prof. Dr. Wolfgang Merkle auf, wie sich der Handel im digitalen Zeitalter konsequent profilieren kann. So seien u. a. die unverwechselbare Schaffung von Erlebnissen für alle Sinne, eine neue Beratungs- und Service-Mentalität und die grundsätzliche Bereitschaft für ein neues Denken gefordert.