26.02.14
Kleine Experten im Visier
Seit über 80 Jahren hat sich Fisher-Price, die Mattel-Marke für Baby- und Kleinkinderspielzeug, dem Grundsatz verschrieben, Produkte zu entwickeln, die Jungen und Mädchen Freude bereiten und sie dabei in ihrer frühkindlichen Entwicklung optimal fördern. Ein hauseigenes Spiele-Labor am Firmensitz in East Aurora gilt dabei als Vorreiter.
Der Name Fisher-Price steht heute für Qualität, Sicherheit und ein hohes Maß an Spiel- und Lernwert– und nicht zuletzt für Spaß. Jedes Spielzeug wird, bevor es auf den Markt kommt, auf «Herz und Nieren» geprüft, damit es den hohen Anforderungen gerecht wird. Neben den 200 kreativen Fachleuten sind es vor allem die Kinder selbst, die gemeinsam mit ihren Eltern bei der Produktentwicklung den Ton angeben. Im Fisher-Price Play Laboratorium, dem sogenannten «Play Lab», einem staatlich anerkannten Kindergarten in East Aurora, testen die kleinen Experten Prototypen und bestimmen damit, welches Spielzeug den Weg in die Verkaufsregale schafft, beziehungsweise welches nach der Testphase aussortiert wird. Für den deutschen Markt prüfen eigene Expertengruppen mit ihren Kindern gezielt bestimmte Produkte.
Optimale Förderung von Anfang an
Die Verantwortlichen der Marke erkannte bereits früh, dass Spielen nicht nur simple Unterhaltung ist, sondern dass Kinder auf dieses Weise lernen, das Leben zu erkunden und die Welt zu begreifen. Im Jahre 1961 wurde schließlich der Wunsch der Firmengründer Herman G. Fisher und Irving L. Price, Wirklichkeit, ein eigenes Forschungslabor einzurichten. «Spielen ist weit mehr als nur ein Zeitvertreib. Kinder lernen spielend ihre Umwelt kennen und finden so ihren Platz in dieser Welt – dabei sind die Produkte von Fisher-Price hilfreiche Begleiter», so Dr. Stephanie Wegener, Leitung Öffentlichkeitsarbeit bei Mattel. Zudem haben Psychologen und Pädagogen festgestellt, dass Kinder vor allem in den ersten Monaten und Jahren am schnellsten und leichtesten lernen. Um Kinder optimal zu fördern, hat die Marke auf die unterschiedlichen Altersklassen abgestimmte Spielzeuge entwickelt. Abgesehen davon, dass Spielen insbesondere Spaß macht, hat es noch viele weitere positive Auswirkungen auf die Entwicklung eines Kindes. Studien belegen, dass dadurch die Synapsenbildung angeregt wird. So können insbesondere die motorischen, sozialen und kognitiven Fähigkeiten beim Nachwuchs gefördert wird.
Spielen im Auftrag der Marktforscher
Im Play Lab finden kleine Produkttester eine Umgebung vor, in der sie auf natürliche Weise spielen können. Unter der Leitung von Kathleen Alfano erforschen Wissenschaftler und Pädagogen in kleinen Gruppen in einer authentischen Vorschul-Umgebung, wie Kinder auf bestimmte Artikel reagieren. Durch gezielte Beobachtung und auch durch das aktive Mitspielen der Mitarbeiter wird dort herausgefunden, was der Nachwuchs wirklich mag, wie er spielt und was seinem Alter entsprechend ist. Erst die echte Spielsituation zeigt, ob ein Produkt wirklich allen Anforderungen gerecht wird. So stellt sich heraus, ob ein Model über einen längeren Zeitraum interessant bleibt und welche Farben, Spielarten und Geräusche in verschiedenen Altersstufen bevorzugt werden und wichtig sind. Darüber hinaus ergänzen regelmäßige Diskussionsrunden mit Müttern erhobene Marktforschungsdaten. Als eine der letzten großen Hürden unterziehen schließlich rund 30 ausgewählte Familien in ihrer eigenen häuslichen Umgebung Spielzeuge einem Realitätscheck – deren Feedback fließt ebenfalls ein.
Das letzte Wort am Ende der Produktentwicklung haben dennoch die Kinder – sie sind die eigentlichen Experten. Auf Grund all dieser Anstrengungen kann Fisher-Price das Versprechen einhalten, altersadäquates Spielzeug herzustellen, das allen Qualitäts- und Sicherheitskriterien entspricht, aber auch den Grundsätzen des Spiel- und Lernwertes «spielen, lachen wachsen», gerecht wird.
Neuheiten im Blickpunkt
Auch zur diesjährigen Spielwarenmesse wartet die etablierte Marke wieder mit zahlreichen Neuheiten auf, die alle nach strengen Kriterien entwickelt wurden. Als ideales Geschenk zur Geburt eignet sich das farbenfrohe «Rainforest Piano-Gym». Es wächst mit dem Baby und ermöglicht das Spielen sowohl in der Rücken- und Bauchlage als auch im Sitzen. Dabei lässt das Kissen das Köpfchen weich liegen. Musik, Lichter und ein Spiegel stimulieren die Sinne des Nachwuchses und fördern seine Selbstwahrnehmung. Die Pianotasten fördern die grobmotorische Fähigkeiten, wenn sich das Baby streckt und sie mit den Füßen berührt. Mit «Babys Rumba Rasseln» können schon die Jüngsten ab drei Monaten das Greifen üben und gleichzeitig durch Schütteln versuchen, Geräusche zu erzeugen. Dann tanzen hinter einem durchsichtigen «Fenster» bunte Perlen. Zudem fördern die farbig bedruckten Stoffenden den Tastsinn. Auch «Babys erstes Tamburin» spricht alle Sinne an. Dieses ist speziell an die kleinen Hände angepasst. Dank der gewölbten Rückseite dreht sich das Tamburin und schaukelt, wenn es angestupst wird. Dabei erzeugen Perlen über dem Spiegel für das typische Rasselgeräusch.