Der Titel „Spiel des Jahres“ geht 2023 an „Dorfromantik: Das Brettspiel“ von Michael Palm und Lukas Zach, erschienen bei Pegasus Spiele.

Zum Spiel:

Das idyllische Legespiel für 1 bis 6 Personen beginnt immer wieder von vorn und wächst von Partie zu Partie. Die Spieler erschaffen mit Legeplättchen, die Wälder, Felder und Dörfer zeigen, gemeinsam eine Landschaft und bekommen Punkte, wenn sie darin Aufträge erfüllen, etwa vier Waldstücke miteinander verbinden oder den Fluss auf sechs Teile verlängern. Damit schalten die Spieler auch weitere Material für die kommende Partie frei, z. B. mehr Plättchen für eine noch größere Landschaft, aber auch zusätzliche Aufgaben, die das Geschehen zunehmend kniffliger machen. So müssen die Spieler irgendwann auch eine Schäferin und einen Bahnwärter unterbringen sowie einen Zirkus und einen Hafen clever positionieren.

Zum Juryurteil:

„Dorfromantik“ nimmt den Druck aus dem Alltag. Das kooperative Wohlfühlspiel steckt von Partie zu Partie neue, spannende Ziele, aber verlieren kann man nie. Gut lösbare Aufgaben werden nach und nach um kniffligere ergänzt, aber alle liegen in der Komfortzone. Bei der gemeinsamen Puzzelei hat mal der eine, mal die andere die beste Idee. Die Kampagne lockt zu neuen Partien – und so schnell, wie das Spiel erklärt ist, findet man dafür auch neue Mitspieler.

Nominiert waren außerdem „Fun Facts“ von Kasper Lapp (Repos Productions) und „Next Station London“ von Matthew Dunstan (HCM Kinzel).