In den USA und Großbritannien bereits erfolgreich, bringt Pegasus Spiele „Fog of Love“ nun auch nach Deutschland. Es stammt aus der Feder von Jacob Jaskov, der nach einem Spiel suchte, das er mit seiner Frau spielen konnte. Auf dem Markt wurde er nicht fündig, denn viele gängige Spielethemen – wie Krieg, Fantasy, die Eroberung von Land oder der Welt – interessierten seine Frau nicht. Sie hatte vielmehr Spaß an Geschichten und romantischen Komödien.

Also entwickelte Jaskov „Fog of Love“ – darin geht es weniger um das Gewinnen als um eine Story, die zwei Spieler erzählen und spielen: Sie erschaffen zwei fiktive Persönlichkeiten, die sich treffen, verlieben und versuchen, eine Beziehung aufzubauen. Romantik ist dabei ebenso Teil des Spiels wie peinliche Situationen und schwierige Kompromisse.

Ein Team oder ein Einzelgänger?

Die Spieler können selbst entscheiden, ob sie an einem Strang ziehen oder eigene Ziele verfolgen – so arbeiten sie auf ein Happy End oder auch auf ein Liebes-Aus hin. Im Laufe von „Fog of Love“ spielen die Teilnehmer verschiedene Szenarien durch, darunter ein Streit in einem Restaurant, die Hochzeit eines Freundes oder eine Paartherapie. Zu jeder Situation beantworten sie Multiple-Choice-Fragen, die Entscheidungen ähneln Entscheidungen im realen Leben: Beispielsweise muss sich ein Spieler festlegen, ob er im Streit mit den eigenen Eltern den Partner unterstützt oder seiner Familie gegenüber loyal ist.

Spannung durch geheime Ziele

Zu Beginn legen die Spieler Informationen über ihre Charaktere offen, manche Eigenschaften und Ziele bleiben aber auch geheim. Das sorgt für Spannung – zusätzlich kann jeder Spieler im Laufe des Games seine Ziele ändern, wenn die Beziehung fortschreitet und er die Persönlichkeit seines Partners besser kennenlernt.

„Fog of Love“ mit innovativem Tutorial

Vor dem Spiel lange Anleitungen wälzen? Ist mit „Fog of Love“ nicht nötig. Denn durch Tutorial-Karten können die Spieler einfach loslegen, während des Spiels wird nach und nach die Vorgehensweise erklärt. Das hat Nach-, pimär aber Vorteile: Zwar wird der Spielfluss immer mal wieder unterbrochen, dafür kann es eben aber auch gleich losgehen – und da „Fog of Love“ so umfangreich ist, ist es durch die häppchenweise Heranführung auch leichter zu verstehen.