27.09.16 – Gastspiel Christoph Moosbrugger

„Es ist nicht alles Gold, was glänzt“

Kinder lieben batteriebetriebenes Spielzeug. An sich kein Problem – wären da nicht die vielen Billig-Batterien und ihr Gefahrenpotenzial. Christoph Moosbrugger, Inhaber vom Akku- und Batterien Profi CMoosbrugger, Tirol, gibt wertvolle Tipps für ein sicheres Spielerlebnis.

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Elektronische Spielwaren sind aus den Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken.

 
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„Augen auf beim Kauf von batteriebetriebenem Spielzeug“ – das rät Christoph Moosbrugger, Geschäftsführer eines Akkushop- und Batteriehandels in Österreich.

 

Kinder lieben Spielzeug. Das war immer so und wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch nie ändern. Die Auswahl wird dabei immer größer und dank technischem Fortschritt immer interaktiver – allerdings ist auch hier nicht alles Gold, was glänzt: Elektronische Bauteile und vor allem die integrierten Batterien halten in manchen Fällen nicht einmal einfachen Qualitätskontrollen stand.

Und dennoch landen sie in den Regalen der Spielzeugläden. Bleibt also nur eine Option: Beim Kauf elektronischer Spielzeuge sollte man unbedingt selbst einen kritischen Blick auf sprechende Puppen, singende Plüschtiere, ferngesteuerte Autos & Co. werfen.

Tipps zum Spielzeugkauf

Ganz abgesehen von Batterie und Elektronik, deren Qualität nicht ganz einfach zu erkennen ist, kann man anhand einfacher Prüfkriterien herausfinden, wie „gut“ ein Spielzeug ist. Wichtig sind dabei diese drei Punkte:

– Man sollte unbedingt auf Spielzeug verzichten, in denen Weichmacher enthalten sind.

– Das Spielzeug sollte speichelfest sein (vor allem, wenn man es für Babys kauft).

– Lacke und Farben sollten auf Wasser basieren. Denn in Farben können selbst bei Holzspielzeug Schadstoffe lauern.

Häufig reicht ein Blick auf das Etikett des Spielzeugs. Findet man dort keine entsprechenden Hinweise, sollte man sich anderweitig umschauen, denn: Wenn bereits an dieser Stelle keine Angaben gemacht werden, kann es bei der verbauten Energiezelle nur noch schlimmer werden.

Batterien und Akkus

Die meisten Spielzeuge mit einer Batterie oder einem Akku (Unterschied: Letzterer kann wieder aufgeladen werden) werden direkt vom Werk aus mit einer entsprechenden Zelle ausgestattet. Leider ist hier nur zu erahnen, wie hochwertig das kleine Kraftwerk ist – deshalb sollte man an dieser Stelle eher das Spielzeug an sich hinsichtlich seiner Qualität bewerten.

Befindet sich kein wieder aufladbarer Akku im Spielzeug, sondern eine Batterie, ist diese natürlich irgendwann leer und muss ausgetauscht werden. Hier gilt es, die richtige Wahl zu treffen:

– die richtige Bauform (zylinderförmig oder Knopfzelle?),

– die korrekte Voltzahl (meist 1,5 Volt),

– die richtige Kapazität (mehr Leistung, braucht meist höhere Kapazität).

– Lieber auf einen renommierten Hersteller setzen, statt auf Billig-Batterien beziehungsweise -Akkus.

Um im Kinderzimmer auf Nummer sicher zu gehen, muss es nicht immer Bio-Holzspielzeug sein. Es darf gerne ein wenig blinken – allerdings gilt es, darauf zu achten, dass auch hier die Qualität stimmt. Neben einem eigenen kritischen Blick auf die Verpackung helfen dabei natürlich auch entsprechende Qualitätssiegel. Allen voran das GS-Siegel, Öko Tex Standard 100 für Textilien, das VDE-Zeichen und der Blaue Engel. Befinden sich diese Zeichen auf dem Objekt der Begierde, kann man nichts falsch machen.

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