27.01.20 – HDE

Rettung der Innenstädte

Um Händler in Innenstädten zu stärken, präsentiert der Handelsverband Deutschland (HDE) einen Elf-Punkte-Plan. Der Appell geht direkt an die Politik.

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Um den Einzelhandel in Innenstädten zu stärken, präsentiert der Handelsverband einen Elf-Punkte-Plan. © babaroga/stock.adobe.com

 

Angesichts weiter sinkender Kundenfrequenzen und der zunehmenden Verödung von Innenstädten stellte der HDE elf zentrale Forderungen zur Rettung der Innenstädte vor. „Der Handel braucht die richtigen Rahmenbedingungen, um seine zentrale Aufgabe als Versorger der Bevölkerung und Frequenzbringer der Stadtzentren weiterhin erfolgreich erfüllen zu können“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth in einem Brief an Bundesminister Horst Seehofer.

Mehr Engagement von Politik und Gesellschaft

Vor allem mittelständische Handelsunternehmen berichten seit Jahren, dass immer weniger Kunden den Weg in die Innenstädte finden. Dem soll der Elf-Punkte-Plan für attraktive Innenstädte des HDE entgegenwirken. Dabei geht es beispielsweise um den Ausbau der digitalen Infrastruktur, aber auch um Themen wie die Erreichbarkeit der Stadtzentren oder die Einführung neuer Logistik- und Verkehrskonzepte. Darüber hinaus ruft er angesichts oft zu starrer und zu hoher Mieten die Vermieter von Ladenlokalen zu einer neuen Partnerschaft auf, um Leerstände zu vermeiden. Um generell mehr Kunden mit Events in die Städte zu locken, soll zudem die Genehmigungspraxis für die gelegentliche Sonntagsöffnung reformiert und verlässlicher werden.