19.07.17 – Studie zur Digitalisierung im Mittelstand
Bereit für die digitale Zukunft?
Die Studie „Digitaler Reifegrad im Mittelstand 2017“ von TÜV Rheinland Consulting zielt darauf ab, mittelständische Unternehmen stärker für das Thema Digitalisierung als Teil der Unternehmensentwicklung zu sensibilisieren.
TÜV Rheinland Consulting hat in Zusammenarbeit mit der Lünendonk & Hossenfelder in einer Trendstudie erarbeitet, wie es um das Digitalisierungsniveau bei deutschen Mittelständlern bestellt ist. Der Ergebnisbericht von TÜV Rheinland spricht von einer gegenwärtigen Neuausrichtung der befragten Unternehmen. So rechnen 60 Prozent mit starken Veränderungen für die eigenen Geschäftsmodelle. 67 Prozent gehen außerdem von organisatorischen Veränderungen, u.a. auf Führungsebene, aus. „Bei den befragten mittelständischen Unternehmen war das digitale Reifegradniveau sogar recht hoch – was bedeutet, dass die Unternehmen die Entwicklung aktiv gestalten und nicht einfach nur passiv abwarten“, erklärt der Geschäftsführer der TÜV Rheinland Consulting, Prof. Dr. Kai Höhmann.
TÜv Rheinland wies den teilnehmenden Betrieben nach Auswertung der beantworteten 70 Fragen unterschiedliche Reifungsgrade zu. So stuften die Forscher 30 Prozent der Teilnehmer als „Digitale Pioniere“ ein, 14 Prozent als „Digitale Verfolger“ und 24 % als „Digitale Nachzügler“. Fast ein Drittel aller Befragten (32 %) wies nach den Studienkriterien deutliche Digitalisierungsrückstände auf und zählte deshalb zur Gruppe der „Analogen Bewahrer“.
Für die Studie wurden Geschäftsführer und Führungskräfte von insgesamt 110 Mittelständlern mit mehr als 50 Mitarbeitern befragt.
Unternehmen, die ebenfalls wissen möchten, wie hoch der Digitalisierungsgrad ihres Unternehmens ist und zu welcher Kategorie sie zählen, kann dies mithilfe der Online-Benchmark-Plattform unter www.digitalisierung-gestalten.de herausfinden. Die Lünendonk & Hossenfelder GmbH hat diese Plattform im Auftrag von TÜV Rheinland entwickelt. Zu Beginn der Untersuchung müssen sich Unternehmen einmalig registrieren. Nach Auswertung aller Angaben erhalten die Teilnehmer, gerne auch als PDF, einen rund 20-seitigen Bericht zum individuellen Reifegrad.