24.04.17 – Mattel

Größtes Minus seit 15 Jahren

Spielwarenhersteller Mattel meldet für das erste Quartal 2017 Umsatzrückgänge in Höhe von 15 % – ein Grund sind schwache Geschäfte mit Barbie-Puppen.

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Minus für Mattel: Der Umsatz mit Barbie-Puppen sank im ersten Quartal 2017 um 13 %. © Mattel

 

Die Verluste in den ersten drei Monaten 2017 belaufen sich auf 113,2 Mio. US$ (105,4 Mio. €), das entspricht einem Minus von 55 %, wie das Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte. Der gesamte Umsatz von Mattel verringerte sich im Vergleich zum Vorjahreswert um 15 % auf 735,6 Mio. US$ (686,6 Mio. €).

Mehr elektronisches Spielzeug

Verantwortlich für diese starken Rückgänge seien hohe Lagerbestände im Handel nach einem schwachen Weihnachtsgeschäft. Dabei sank z. B. der Umsatz mit Barbie-Puppen um 13 %, mit Fisher Price um 9 % und mit Construction und Arts & Craft um 38 %. Lediglich die Marke Wheels konnte um 4 % zulegen. In Anbetracht dieser Zahlen kappte das Management die Prognose für das Umsatzwachstum im Gesamtjahr. Um gegenzusteuern, kündigte Konzernchefin Margo Georgiadis zudem an, dass Mattel künftig mehr elektronische und vernetzte Spielzeuge anbieten möchte. Außerdem soll die Expansion Richtung Asien eine Trendwende bringen.