01.09.13 – Hasbro

Hasbro: Hinter den Erwartungen

Der US-Spielwarenhersteller Hasbro kann nicht an den Erfolg der ersten drei Monate anknüpfen.

109aa0913sp.jpg

Trotz der guten Abverkäufe der «Furby»-Artikel blieb Hasbro hinter den Erwartungen.

 

Demnach meldet der Konzern für das 2. Quartal Umsätze in Höhe von 766,3 Mio. US$ – das sind 6% weniger als im Vorjahresquartal (811,5 Mio. US$). Der Gewinn ging ebenfalls zurück. Nach 43,4 Mio. US$ im 2. Halbjahr 2012 beträgt er jetzt 38,3 Mio. US$.

Besonders betroffen von den rückläufigen Ergebnissen waren die USA und Kanada. Hier musste Hasbro einen Einbruch von 406,6 Mio. US$ auf 389,2 Mio. US$ hinnehmen. Im internationalen Geschäft fielen die Umsätze von 360,5 Mio. US$ auf 340,2 Mio. US$. Auch im Bereich Entertainment und Lizenzen waren die Ergebnisse nicht erfreulich. Statt 43,2 Mio. US$ Umsatz wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum wurden lediglich 35,3 Mio. US$ erwirtschaftet.

Die Entwicklung in den Kernmarken hingegen war fast ausschließlich positiv– lediglich der Umsatz im Bereich Boys ging um 35% auf 253,7 Mio. US$ zurück. Am besten schnitt das Girls-Segment ab. Hier verzeichnet Hasbro ein Plus von 43%. Verantwortlich hierfür waren hauptsächlich die «Furby»- und «My little Pony»-Artikel. Der Bereich Games verzeichnet ein Wachstum von 19%, während man im Preschool-Segment noch ein leichtes Plus von 4% erreichte. Obwohl das Unternehmen die Erwartungen nicht erfüllen konnte, zeigte sich CEO Brian Goldner mit den Entwicklungen im Mädchen-, Preschool- und Spiele-Segment sehr zufrieden.

Wichtig sei es nun, sich in den nächsten Jahren auf die Entwicklung innovativer Linien sowohl für Film- als auch für Fernsehunterhaltung zu konzentrieren.

Darüber hinaus werden die Lizenzabkommen mit Walt Disney für Spielwaren und Spiele bis 2020 verlängert. Das betrifft insbesondere die Charaktere von «Marvel» und «Star Wars».

Weitere Artikel zu: