18.02.21 – Geschäftsjahr 2020

Mattel erreicht leichtes Umsatzplus

Im Jahr 2020 konnte Mattel seinen Umsatz um 2 % im Vergleich zum Vorjahr steigern. Besonders gut lief das vierte Quartal.

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Mattel hat seine Umsatzzahlen für das Geschäftsjahr 2020 bekanntgegeben. © Mattel

 

Der Nettoumsatz von Mattel (global) in Höhe von 4.584 Mio. US-Dollar erreichte ein Plus von 2 % im Vergleich zum Vorjahr (währungsbereinigt), die Höhe des ausgewiesenen Nettogewinns liegt bei 126,6 Mio. US-Dollar. Besonders erfolgreich war das vierte Quartal, in dem eine Umsatzsteigerung von 10 % erreicht werden konnte. Positiven Einfluss auf das Geschäftsergebnis hatten die weltweiten Umsätze in diesem Zeitraum für Puppen, angetrieben durch das Wachstum bei Barbie.

Widerstandsfähige Spielwarenindustrie

„Dies war ein hervorragendes Quartal für das Unternehmen mit unserer besten Performance seit Jahren. Inmitten einer Pandemie und sehr herausfordernden Marktbedingungen übertrafen unsere Ergebnisse die Erwartungen, mit einem weiteren großen Aufschwung bei den Umsatzerlösen und einer signifikanten Steigerung der Profitabilität, da wir globale Marktanteile gewonnen und Mattel weiter in ein IP-getriebenes, leistungsstarkes Spielzeugunternehmen verwandelt haben. Das vierte Quartal und das gesamte Jahr haben gezeigt, dass die Spielwarenindustrie widerstandsfähig ist und dass Eltern Wert auf Qualitätsspielzeug, vertrauenswürdige Marken und zielgerichtetes Spielen legen“, sagt Ynon Kreiz, Chairman und CEO bei Mattel.

Bekannte Marken punkten

Durch das Wachstum in der Kategorie Fahrzeuge, in erster Linie durch die Marke Hot Wheels, erzielte Mattel im vierten Quartal ein Umsatzplus von 11 % (währungsbereinigt) sowie ein Gesamtjahres-Plus von 1 % in dieser Kategorie. Verlierer waren in diesem Produktsegment lizenzierte Fahrzeuge. Einen Umsatzrückgang musste Mattel auch für die Zielgruppen Kleinkinder, Kinder und Vorschulkinder in Kauf nehmen. Die weltweiten Bruttoumsätze sanken um währungsbereinigte 9 %, was vor allem auf Umsatzrückgänge bei den Marken Fisher-Price und Thomas & Friends und Fisher-Price Friends zurückzuführen ist.

„Optimizing for Growth“-Programm

In Zukunft möchte Mattel die Abläufe weiter optimieren, die Produktivität steigern, das Wachstum beschleunigen und gleichzeitig die Kostenbasis senken. Deshalb kommt ein neues „Optimizing for Growth“-Programm, welche das bereits bestehende „Capital Light“-Programm mit mehreren neuen Produktivitätsmöglichkeiten integriert. Damit sollen bis 2023 insgesamt 250 Mio. US-Dollar an zusätzlichen Kosten eingespart werden. Mattel schätzt die Kosten und Investitionen zur Umsetzung des Programms auf 100 bis 125 Mio. US-Dollar, die mit dem Fortschreiten des Programms aktualisiert werden.

Dazu Mattel-CFO Anthony DiSilvestro: „Mit einem starken Abschluss und einem positiven Start in das Jahr 2021 geben wir eine Prognose für das neue Jahr ab, die eine fortgesetzte Verbesserung sowohl unseres Umsatzes als auch unseres Ergebnisses widerspiegelt. Mattel profitiert auch von unserem neu angekündigten ‚Optimizing for Growth‘-Programm und wir glauben, dass wir gut positioniert sind, um diesen Schwung fortzusetzen.“