18.11.22

Schleichs Reise der Nachhaltigkeit

Langlebigkeit steht für viele Konsumenten als Synonym für Nachhaltigkeit. Und langlebig sind die Schleich-Figuren, die sich durch ihre Detailtreue, ihre Authentizität und ihre Hochwertigkeit auszeichnen, auf jeden Fall. Sie sind nahezu unkaputtbar und generationsübergreifend.

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Für Dr. Philipp Hummel, Kristin Malbrant, Dirk Engehausen und Victoria Sutch (v. li.) nimmt das Thema Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert ein. © Meisenbach

 
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Bei seinen Verpackungen spart der Hersteller bereits jede Menge Kunststoff ein. © Schleich

 

„Nachhaltigkeit steht für uns schon viele Jahre auf der Agenda und wird von uns sehr ernst genommen, wir haben es nur nicht so deutlich kommuniziert“, erläutert CEO Dirk Engehausen im Rahmen eines Pressegesprächs Ende September im neuen Büro in München. „Unsere Produkte sind per se schon nachhaltig, da sie oft an die nächste Generation weitergegeben werden. Es ist unsere gesellschaftliche Verpflichtung, an diesem wichtigen Thema mitzuwirken. Wir wollen gerade den Schenkern ein gutes Gefühl beim Kauf unserer Produkte geben. Die Spielwarenbranche ist die Branche mit den höchsten Sicherheitsanforderungen. Für uns ist Sicherheit auch am wichtigsten und nicht verhandelbar.“

 Dr. Philipp Hummel, Head of Sustainability bei Schleich, erklärte detailliert den ganzheitlichen Ansatz. „Wir denken von Anfang an in geschlossenen Kreisläufen. Kern unserer Strategie ist das Cradle to Cradle®-Prinzip, das auf perfekte Kreisläufe ohne Müll setzt. Hier arbeiten wir in Partnerschaft mit dem renommierten Forschungsinstitut EPEA GmbH und Prof. Dr. Michael Braungart zusammen.“ Wie Hummel weiter ausführt, soll das Recyclingprodukt mit dem Vorgänger auf einer Stufe stehen. Aus dem Material einer Tierfigur sollen beispielsweise keine Parkbänke, sondern neue Schleich-Figuren werden. Hierfür benötige man jedoch neues Material für die Tierkörper.

 Bis dieses gefunden wird, vergeht noch einige Zeit. Für die Plastikverpackungen wiederum hat der Hersteller das Ende bereits eingeläutet. Die Schachteln der neuen Produktlinie „Sofoa’s Beauties“ z.B. haben kein Sichtfenster aus transparentem Kunststoff mehr. Pro Jahr spare man so 15 t Kunststoff ein. Und auch bei den Adventskalendern verringert sich der Bedarf an Kunststoff jährlich um rund 35 t, da die Figuren und Accessoires nun in einem Träger aus Pappe liegen.

Die 4 Säulen der Nachhaltigkeitsstrategie:

 - Kinder: Schleich möchte die Fantasie der Kids fördern und ihnen spielerisch Wissen über den Planeten und das Thema Nachhaltigkeit vermitteln.

 - Planet: Um ressourcenschonend zu wirtschaften, arbeitet Schleich mit strategischen Partnern zusammen. Ziel ist es, die Wertschöpfungskette zu regionalisieren, Transportwege zu verkürzen und den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.

  - Spielzeug: Die Figuren und Sets sind langlebig und werden meist an die nächste Generation übergeben: 2020 sollen nur noch Materialien verwendet werden, die recycelt, biobasiert, recycelbar oder biologisch abbaubar sind.

 - Menschen: Der Hersteller achtet auf sichere und gesunde Arbeitsbedingungen – für die eigenen Angestellten und für alle, die in der Lieferkette an den Schleich-Produkten arbeiten.