03.06.20 – Spielwarenmesse eG

Neustrukturierung des Indien-Geschäfts

Seit acht Jahren agiert die Spielwarenmesse eG auf dem indischen Markt. Aufgrund der aktuellen Lage rund um die Covid-19-Pandemie reagieren die Verantwortlichen und leiten neue strategische Schritte ein.

Spielwarenmesse-eG-Kids-India.jpeg

Die Kids India findet in 2020 nicht statt. Die unüberschaubare Lage in Indien lässt dies nicht zu. © Spielwarenmesse eG

 

Die Deutsch-Indische Handelskammer (AHK Indien) hat zum 1. Juni die Repräsentantenfunktion in Indien übernommen. Das weltweite Netzwerk der Spielwarenmesse eG besteht bereits aus 58 Auslandsvertretungen, die für 104 Länder zuständig sind. Die AHK Indien unterstützt künftig Unternehmen, Fachbesucher und Pressevertreter mit allen Informationen rund um die Messeteilnahme – von der Ausstelleranmeldung über die Fachbesucherregistrierung bis hin zur Reiseorganisation. Das nächste große Projekt steht mit der Spielwarenmesse 2021 in Nürnberg an. Die Kids India in Mumbai setzt hingegen 2020 aus. Die unüberschaubare Lage in Indien zu Corona-Zeiten verhindert eine sichere und effiziente Messedurchführung im Herbst.

Die Spielwarenmesse eG greift mit der AHK Indien auf ein bewährtes und erfahrenes Team zurück. Bereits eine frühere gut funktionierende Zusammenarbeit zum Eintritt in den indischen Markt lässt auf eine erfolgreiche Fortsetzung hoffen. „Wir freuen uns auf die professionelle Unterstützung der AHK Indien. Denn wir sehen in dem Land, das für fortgeschrittene Urbanisierung und eine stark wachsende, gut ausgebildete Mittelschicht steht, nach wie vor hohes Potenzial und eine zukunftsweisende Perspektive“, resümiert Ernst Kick, der Vorstandsvorsitzende der Spielwarenmesse eG. Mit mehr als 20 % der Weltbevölkerung unter 25 Jahren haben sich in Indien die Wachstumsraten für Konsumgüter, insbesondere für Spielzeug und Kinderprodukte, in den letzten Jahren enorm entwickelt.