01.11.13 – «Polterfass»
Gewichtige Fässer
Für Familien mit Kindern ab acht Jahren verspricht «Polterfass» aus dem Zoch Verlag polternde Spielrunden.
Nicht Würfel purzeln aus dem Becher, sondern echte Fässer. Bleiben sie stehen, wird ihr Inhalt an die Gäste ausgeschenkt. Fallen sie (nicht alle) um, kann mit ihnen nochmals gewürfelt werden – oder auch nicht. Dies entscheidet der Wirt, in dessen Rolle die Spieler reihum schlüpfen.
Wie im echten Leben versuchen derweil die anderen möglichst viel vom ausgeschenkten Tropfen für sich selbst abzuzweigen. Ist ihre Bestellung allerdings insgesamt zu hoch, geht es an den Wirt. In jeder Runde dieses gewitzten Familienspiels sind Menschenkenntnis, Instinkt und Glück gefragt, denn jeder Wirt hat beim Ausschenken einen anderen Charakter und die Fässer stehen und fallen nach ihren eigenen Gesetzen.
Zwei Sonderfässer steigern den Spielspaß.
Für unterhaltsame Abende
Um das richtige Einschätzen von Gewichten geht es hingegen bei «Sauschwer – wer wiegt, gewinnt!».
Hier gilt es z.B. richtig zu raten, ob der große Uhrzeiger des Hamburger «Michel» oder zehn Kästen Bier mehr auf die Waage bringen. Im Fokus stehen immer die beiden Seiten einer Waage, die von den Spielern mit fiktiven Gegenständen «bepackt» werden. Es gilt dabei jeweils abzuschätzen, auf welcher Waagschale sich zwischenzeitlich das höhere Gesamtgewicht angesammelt hat. Die Auflösung ist nicht selten sehr verblüffend und ausgesprochen knapp. Wer Recht behält, darf sich gewichtige Siegpunkte gut schreiben. Das Einschätzspiel von Andrea Meyer und Martin Schlegel, das sich dem Hersteller nach durch ein einfaches, familientaugliches System auszeichnet, eignet sich für drei bis acht waghalsige «Abwäger» ab zehn Jahren.
Die Spieldauer beträgt in etwa 30 Minuten.