09.09.21 – Kind + Jugend 2021
Kids Design Award 2021 – Die Nominierungen
Zur „Re-Start Edition“ der Kind + Jugend 2021 wird auch wieder der Kids Design Award vergeben. Die Verleihung findet am 10. September 2021, dem zweiten Messetag, statt. Und das sind die Nominierten.
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„Luca“ ist ein langlebiges Möbelstück, welches Spiel und Inneneinrichtung vereint. Das offene Design bietet eine Möglichkeit zum allumfassenden Spielen unter Einsatz nur weniger Elemente. Auch nach dem Entwicklungsprozess des Erwachsenwerdens kann „Luca“ als Sideboard verwendet werden und bietet repräsentativen Raum für Dekorationen. Durch die frei beweglichen Trennwände können die Regale immer wieder neu definiert werden. © Janine Baumeister
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„Luca“ ist ein langlebiges Möbelstück, welches Spiel und Inneneinrichtung vereint. Das offene Design bietet eine Möglichkeit zum allumfassenden Spielen unter Einsatz nur weniger Elemente. Auch nach dem Entwicklungsprozess des Erwachsenwerdens kann „Luca“ als Sideboard verwendet werden und bietet repräsentativen Raum für Dekorationen. Durch die frei beweglichen Trennwände können die Regale immer wieder neu definiert werden. © Janine Baumeister
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„iamkind“ steht für einfache und ikonische Produkte, die das Umfeld von Kindern bereichern und die Fantasie anregen. Die Spielzeuge, Möbel und Accessoires sind aus hochwertigem, zeitlosen Material gefertigt und lassen sich in einen modernen Lebensraum integrieren. Den Kinderstuhl „Emil“ haben die Designer gemeinsam mit ihrem Sohn entwickelt um die Größe, das Gewicht und die Form optimal an seine Bedürfnisse anzupassen. Das Miniaturhaus „Casa“ besteht aus drei verschiedenen Modulen, die sich frei und spielerisch anordnen lassen. Zum Aufräumen können die Module platzsparend ineinander gestapelt werden. © Martin Hesen
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„Ludo“ ist ein Hybrid zwischen einem Beistelltisch und einem Spielmöbel. Wird das Möbelstück um 90 Grad gedreht, ergibt sich immer wieder eine andere Nutzungsmöglichkeit – zum Beispiel als Schaukelobjekt, Lesebank, Arbeits- oder Beistelltisch. Dank seines offenen und neutralen Designs ist es ein funktionelles Möbelstück für die ganze Familie, welches nicht nur im Kinderzimmer eingesetzt werden kann. © Teresa Egger
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„FoodLoop“ ist ein kindgerechtes Set aus Hochbeet und Komposter für Balkon oder Terrasse, mit dem der Nachwuchs, ob zu Hause oder als Gruppe im Kindergarten, einen ganzheitlichen Bepflanzungs- und Wachstumsprozess begleiten kann. Ergänzt wird das Set durch altersgerechte, illustrierte Anleitungskarten und Aktionsvorschläge, die es den Heranwachsenden ermöglichen, die verschiedenen Schritte selbständig und selbstbestimmt zu erlernen. Das Erleben der Naturprozesse fördert nicht nur die Gesundheit und Motorik des Kindes, sondern auch das Verständnis und die Wertschätzung für Natur und Lebewesen. © Alexandra Lieb und Catherine Haentges
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Die „Werkelküche“ ist ein geschlechtsneutraler Aktivitätsarbeitsplatz, der es Kindern ermöglicht, in individuelle Spielwelten einzutauchen. Die vorhandenen Elemente bieten vielfältige Spielmöglichkeiten. So kann die geschwungene Arbeitsplatte als Waschbecken, Werkstatt oder kleine Skipiste genutzt werden. Stauraum und Versteckmöglichkeiten bieten die Seitenfächer, die aber auch als Backofen nutzbar sind. Mit Hilfe der bunten und austauschbaren Werkzeuge können Kinder ihre Ideen verwirklichen und die Welt der Erwachsenen spielerisch nachahmen. © Christine Oehme
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Millionen Kinder auf der ganzen Welt leiden unter Bildungsarmut. Insbesondere in den Altersstufen von drei bis sieben Jahren ist es sehr wichtig, durch das gemeinsame Spiel mit Freunden das Leben und seine Prinzipien zu entdecken. Oftmals fehlt es aber an passendem Spielzeug. Die „Dream Muds“, u. a. aus Naturharz bestehend, erinnern an Ausstechformen und ermöglichen Kindern, verschiedenförmige Schlammblöcke herzustellen, die selbst als Spielzeug dienen oder zusammen mit den Formen ein Puzzle ergeben. © Reza Kaboudmehri
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„zackig.“ ist ein modulares Stadtmöbel, das durch seine spielerische Erscheinung und die verschiedenen Aufbaumöglichkeiten sehr viel mehr ist als eine Sitzgelegenheit für den öffentlichen Raum. Mit Hilfe eines 1:10 Baukastens lassen sich verschiedene Nutzungsvarianten planen. Ziel des Entwurfs ist es, zum einen auf die systematische Verdrängung von Begegnungs- und Aufenthaltsräumen zugunsten des motorisierten Individualverkehrs aufmerksam zu machen. Zum anderen soll durch spielerische und partizipative Ansätze gezeigt werden, wie mit einfachen Mitteln Stadträume menschenfreundlicher gestaltet werden können. © Simon Kurze
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Welches Potenzial verbirgt sich hinter den häufig ungenutzten Fensterbereichen? Dieser Frage ging Gesa Janßen in der Corona-Pandemie, als sich das Leben vor allem in den eigenen vier Wänden abspielte, nach. Mit ihren Lichtbausteinen erobern Kinder neue Spielräume, welche oftmals ungenutzt bleiben. Diese transparenten Bausteine aus Latex interagieren mit dem durchscheinenden Licht und fungieren als Medium zwischen Innen- und Außenwelt. Gebaut werden kann nicht nur am heimischen Kinderzimmerfenster, sondern auch auf Badezimmerfliesen, an Duschwänden, Spiegeln, Auto-, Zug- oder Straßenbahnscheiben, auf Glasflaschen, Trinkgläsern und vielen weiteren Oberflächen. © Gesa Janßen
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„Make Racers“ überbrückt die Kluft zwischen handwerklichem Spielen und dem digitalen Raum. Kinder nutzen das Set unter Anleitung, um ihre eigenen personalisierbaren Autos aus Pappe zu bauen und zu gestalten. Anschließend können sie die mobile „Make Racers“-App nutzen, um ihre Werke einzuscannen und online mit ihren Freunden um die Wette zu fahren. „Make Racers“ ist auf 10- bis 16-Jährige ausgerichtet und soll Kinder motivieren, ihr geschickliches Können zu verbessern und einzigartige Kreationen zu erschaffen. © Eoghan Roe
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„Sdegn“ ist eine Kindergarderobe, deren Elemente sich durch das mitwachsende Baukastensystem individuell an die Größe des Kindes angepasst anbringen lassen. Ziel ist es, Kindern spielerisch Ordnung beizubringen und diese Ordnung im Gedächtnis zu verankern, woraus ein Ritual entstehen kann, das zum Beispiel im Kindergarten oder zu Hause zum Tragen kommt. Dank des luftigen Lochblechs, offener Türen und eines losen Stecksystems haben Kleidungsstücke, Gummistiefel, Matschhosen & Co. ihren festen Platz. © Konrad Hacker