26.04.23 – Mattel

Erste Barbie-Puppe mit Down-Syndrom

Seit dem 25. April ist die erste Barbie-Puppe mit Down-Syndrom verfügbar. Für den guten Zweck kooperiert Barbie zur Markteinführung mit dem inklusiven Fashion-Label isociety.

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Für mehr Vielfalt im Spielzeugregal: Barbie® präsentiert ihre erste Puppe mit Down-Syndrom. © Mattel

 
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Aktivistin Natalie Dedreux setzt sich für Menschen mit Down-Syndrom ein. © Mattel

 

„Die ,Barbie-Fashionista'-Reihe ist die vielfältigste Puppenserie auf dem Spielzeugmarkt und spielt eine wichtige Rolle in den frühen Erfahrungen eines Kindes. Wir von Mattel möchten unseren Teil dazu beitragen, soziale Stigmata auf spielerische Weise zu überwinden und Inklusion zu fördern“, sagte Lisa McKnight, Executive Vice President und Global Head of Barbie & Dolls, Mattel. „Unser Ziel ist es, allen Kindern zu ermöglichen, sich selbst in einer Barbie wiederzufinden. Gleichzeitig möchten wir sie ermutigen, mit Puppen zu spielen, die nicht so aussehen wie sie selbst. Das Spielen mit Puppen, die nicht der eigenen Lebenserfahrung entsprechen, kann Verständnis wecken und mehr Empathie fördern – was schließlich zu einer toleranten Gesellschaft führt.“

Um sicherzustellen, dass sich Menschen mit Down-Syndrom mit dem Design der Puppe identifizieren, hat Mattel eng mit der National Down Syndrome Society (NDSS) zusammengearbeitet.Um die Markteinführung der Puppe zu feiern und für Inklusion, Sichtbarkeit und Verständnis für Menschen mit Down-Syndrom zu werben, haben sich europäische Botschafterinnen und Botschafter Barbie angeschlossen. In Deutschland übernimmt Aktivistin Natalie Dedreux diese Aufgabe.

Fashion-Kooperation mit isociety

Anlässlich der Markteinführung geht Barbie mit dem inklusiven Fashion-Label isociety eine exklusive Zusammenarbeit ein. Zeitgleich zum Launch am 25. April verkauft das Fashion-Label auf der isociety Website limitierte Barbie-T-Shirts für 29,00 € das Stück. Die Hälfte des Erlöses geht an das „Deutsche Down-Syndrom InfoCenter“, das rund um das Leben mit Down Syndrom informiert.

Das Design der neuen Puppe: Was ist neu?

  • Die Form: Diese Puppe hat eine Gesichts- und Körperform, die Frauen mit Down-Syndrom besser darstellt. Der Körper ist insgesamt kleiner, besitzt jedoch einen längeren Rumpf. Das Gesicht ist runder, hat kleinere Ohren und einen flachen Nasenrücken, während die mandelförmigen Augen leicht schräg liegen. Die Handflächen der Puppe weisen eine Vierfingerfurche auf – ein Merkmal, das mit Menschen mit Down-Syndrom in Verbindung gebracht wird.
  • Mode und Accessoires: Das gelb-blaue Puppenkleid mit Puffärmeln ist mit Schmetterlingen bedruckt – Farben und Symbole, die mit dem Down-Syndrom assoziiert werden. Die rosafarbene Halskette besitzt einen Anhänger aus drei nach oben gerichteten Pfeilen. Sie stehen für die drei Kopien des 21. Chromosoms, die Ursache des Down-Syndroms sind. Die drei Pfeile sind ein Symbol, das die Down-Syndrom-Gemeinschaft vereint.
  • Orthese: Die Barbie-Fashionistas-Puppe mit Down-Syndrom trägt passend zu ihrem Outfit rosafarbene Einlagen für die Knöchel. Außerdem sind ihre Turnschuhe mit einem Reißverschluss versehen. Einige Kinder mit Down-Syndrom benötigen Orthesen, um ihre Füße und Knöchel zu stützen.

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