Das Schönste an „Everdell Duo“ ist, dass man sowohl im Wettstreit gegeneinander als auch im Team in die bekannte „Everdell“-Welt eintauchen kann. Wir haben uns für die kooperative Kampagne mit 15 Kapiteln entschieden – und sind zunächst kläglich daran gescheitert, unsere eigene Stadt aus Karten aufzubauen. Anfangs ist es nämlich gar nicht so leicht, die verfügbaren Tieren clever an den richtigen Orten einzusetzen, um die dafür nötigen Ressourcen zu erlangen. Ständig ist ein Stinktier im Weg und blockiert die geplante Aktion. Aber: Von Runde zu Runde haben wir unser Können gesteigert, haben das „Gezwitscher“ klüger eingesetzt, konnten viel besser einschätzen, welche Kombinationen von Karten von der Wiese uns beim Verfolgen der Ziele wirklich weiterhalfen und hatten den Stand von Sonne und Monde besser im Blick. Am Ende hat es immerhin für Bronze gereicht.

„Mich hat an ,Everdell Duo' zunächst das Artwork begeistert. Die niedlichen Waldbewohner schließt man sehr schnell ins Herz, Hase und Schildkröte als Spielfiguren auch. Außerdem mochte ich das verhältnismäßig simple Spielprinzip und dass man sich während der Kampagne wirklich in der Welt verlieren kann. Nur gegen Ende wurde die Spielfreude etwas getrübt, weil uns ein Fehler im Kampagnenbuch mehrfach um den Sieg brachte“, resümiert das spielzeug-Redakteurin Susanne Böhm.