Vor dem ersten Spiel empfiehlt es sich, dass Eltern und Kinder gemeinsam das Spielmaterial durchsehen, die einzelnen Abfälle benennen und die Mülltonnen in den sechs unterschiedlichen Farben besprechen: gelb für Plastik, grün für Bio, grau für Restmüll und so weiter. Dann kann es losgehen. Die Chips mit den zu entsorgenden Gegenständen werden verteilt und von den Spielenden dann in jeder Runde zugeordnet, bis alles entsorgt ist. Um herauszufinden, ob es passt, wird einfach der Chip umgedreht und die Farbe der Rückseite mit der Farbe der Mülltonne verglichen.

„ich lerne recyceln“ bietet aber noch eine Vielzahl weiterer Spielvarianten. In „Recycel-Memo“ versuchen die Spieler immer zwei Plättchen zu finden, die in dieselbe Mülltonne gehören. Beim „Recycel-Lotto“ gibt ein Drehpfeil die Mülltonne vor, und es gilt, für diese ein passendes Abfallprodukt zu finden. „Abfall aufräumen“ kann von zwei Spielern oder Teams um die Wette gespielt werden.

Weitere Anregungen

Sind die Kinder erst einmal begeistert für das Recycling-Thema, bietet das Spiel noch eine ganze Reihe weiterer Anregungen für umweltgerechtes Verhalten. Das beginnt damit, beim Zähneputzen den Wasserhahn abzudrehen, beim Verlassen des Kinderzimmers das Licht auszuschalten und beim Einkaufen auf Plastiktüten zu verzichten und führt bis zu Ideen der Wiederverwertung von Dosen als Stifthalter oder Keksschachteln als Sparbüchsen. Eine weitere Idee für Eltern: gemeinsam mit den Kindern den eigenen Haushalt durchforsten nach Produkten, die entsorgt werden können und diese mit einem passenden Etikett versehen.