18.03.19

Online-Anteil im Spielwarenhandel wächst rasant

Stationäre Händler müssen online sichtbar sein: Das rät die Offerista Group, ein auf digitales Handelsmarketing spezialisiertes Unternehmen.

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Während die Online-Händler immer mehr wachsen, verlieren stationäre Geschäfte deutlich. © Offerista Group

 
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Auch Verbrauchermärkte, Lebensmitteldiscounter und Warenhäuser verzeichnen einen Rückgang ihrer Umsätze. © Offerista Group

 

Die Offerista Group hat verglichen, wo Verbraucher zwischen 2011 und 2018 Spielwaren gekauft haben (Quelle: bvs Handelsverband Spielwaren/Consumer Panel npdgroup Deutschland Gmbh ). Ergebnis: Der Online-Handel hat seinen Anteil in nur sieben Jahren von 20 % auf 40 % verdoppelt. Der stationäre Fachhandel hat im gleichen Zeitraum seinen Anteil von 38 auf 30 % um mehr als ein Fünftel verringert. Einen im Verhältnis ähnlichen Rückgang beim Verkauf von Spielsachen verzeichnen Verbrauchermärkte (von 15 auf 12 %) und Lebensmitteldiscounter (von 5 auf 4 %). Warenhäuser (von 12 auf 8 %) und andere Händler (von 9 auf 6 %), die Spielwaren in ihrem Sortiment haben, verlieren seit 2011 jeweils ein Drittel ihres Anteils.

Online first

Für viele Menschen, die Produkte aus dem Spielwaren-Bereich finden möchten, ist die Online-Suche der erste Schritt. Oft steht Google hier als Informationsquelle für den Spielzeugkauf ganz vorne. Nicht selten münden diese Suchanfragen auch in Online-Käufen bei Amazon und Co. Deswegen empfiehlt Benjamin Thym, Geschäftsführer der Offerista Group, stationären Händlern, im Internet besser sichtbar zu sein: „Die Angebotskommunikation von Spielwarenläden ist oft noch weitestgehend auf Printprospekte ausgerichtet, obwohl sie digital neue Kunden erreichen können. Auch solche, die nie eine gedruckte Werbung lesen.” Laut einer Umfrage im Publisher-Netzwerk der Offerista Group erreichen Händler mit digitalen Prospekten andere Leser als mit Print-Prospekten. Mit 36 % wohnen mehr als ein Drittel der Nutzer außerhalb von Printverteilgebieten, 13 % verweigern die Haushaltswerbung in ihren Briefkästen und 31 % lesen Angebote ausschließlich online, trotzdem sie gedruckte Wochenangebote erhalten.

Veränderte Customer Journey

Damit stationäre Spielwarenhändler die veränderte Customer Journey für sich beanspruchen und nicht den reinen Online-Anbietern überlassen, müssen sie channel-übergreifend im Internet sichtbar sein. Für Online-Suchen nach Händlern und Spielzeug ist Google das Einfallstor Nummer eins. Die Offerista Group hat mit Retail Listing eine Lösung entwickelt, um die aktuellen Wochenangebote von Spielwarenhändlern in Google Maps und damit auch in die Google Suche zu integrieren. Dafür verknüpft das Unternehmen die digitalen Prospekte, einzelne Produktangebote oder Coupons der Händler vollautomatisiert mit den jeweiligen Standorten der Läden. So wird lokal die Sichtbarkeit dort verstärkt, wo die Nutzer sich aufhalten. Bei regional unterschiedlichen Angeboten eines Händlers werden den Usern in der Umgebung nur die dort relevanten Produkte angezeigt. Einzelne Standorte können so auch für besondere Aktionen, wie zum Beispiel Neueröffnungen, gezielt eigene lokale Angebote ausspielen. Benjamin Thym sagt: „Den Fakt, dass die meisten Suchanfragen lokalisierbar sind, sollten stationäre Spielwarenhändler für sich nutzen und gezielt bei Google ihre Standorte, Produkte und Angebote sichtbar machen. Ziel von Retail Listing ist es, die Online-Nutzer zu Filial-Kunden zu machen und in Geschäften die Kundenfrequenzen und Umsätze zu erhöhen.

Whitepaper für digitales Handelsmarketing von Einzelhändlern

Mit einer zusätzlichen optimierten Präsenz auf diversen relevanten Online-Kanälen sprechen Spielwarenhändler neue Kunden an und erhöhen gleichzeitig für bestehende Kundenbeziehungen die Bindung. Für Einzelhändler relevante digitale Kanäle inklusive Checkliste hat Offerista in diesem kostenlosen Whitepaper zusammengestellt: https://www.offerista.com/whitepaper-lokales-marketing/