20.05.15 – Studie „Cross Channel Monitor 2015“
Überwiegend stationär
Der Online-Handel hat noch Luft nach oben. Vor allem in der Spielwaren-Branche ist das Potenzial nicht ausgeschöpft. Das belegt der aktuelle „Cross Channel Monitor 2015“.
In der Studie des Hamburger Marktforschungsinstituts Dr. Grieger & Cie wurden 2027 Konsumenten befragt. Begutachtet wurden über 8000 Kaufvorgänge bei 52 Händlern aus sieben Branchen.
Das Ergebnis: Verbraucher bevorzugen zwar überwiegend das Online-Kaufen, sieben von zehn Einkaufsvorgänge werden jedoch tatsächlich im stationären Handel getätigt. Lediglich 30 % der Käufe erfolgen online.
Im Fokus der Studie sind u.a. „Spielwaren“, „Mode und Accessoires“ sowie „Sport und Freizeit“. Gerade im Bereich „Spielwaren” zeigt die Auswertung, dass der Online-Handel sein Verkaufspotenzial nicht ausgeschöpft hat. Etwa die Hälfte aller Spielwaren-Einkäufe wurden stationär getätigt.
Typisch für das Online-Shopping
Die Studie weist auf die Unterschiede der untersuchten Vertriebskanäle hin. Erfolgsfaktoren des Online-Handels sind ein einfacher Preisvergleich, große Produktauswahl und ein günstiger Preis. Dies sind aus Verbrauchersicht nicht nur die wichtigsten Kriterien beim Einkaufen, sie werden zugleich als typisch für das Internet-Shopping angesehen.
Das Einkaufserlebnis und die Produktberatung sind in den Augen der Verbraucher hingegen charakteristisch für den stationären Handel.
Die Studie kann über www.grieger-cie.de/cross-channel bezogen werden.