08.03.19 – Der Wünschegarten, Schönaich
Unser Top-Händler im März
Einen Ort, an dem sich die Kunden wohlfühlen und alle Wünsche erfüllt werden – den wollte Sascha Rudolph mit seinem Wünschegarten erschaffen.
Ein großer Baum schmückt den vorderen Bereich des Geschäfts, Vogelgezwitscher tönt durch den Raum und auch der grasgrüne Fußboden versetzt die Kunden hinaus in die Natur – beim Wünschegarten ist der Name also Programm. „Für uns war von Anfang an klar, dass wir einen thematischen Laden aufbauen möchten. Wir haben uns z. B. an die tolle Atmosphäre von kleinen Läden in Vergnügungsparks erinnert“, erklärt Inhaber Sascha Rudolph. Ein Garten sollte es zunächst dennoch nicht sein: Auf dem Business-Plan stand zu Beginn noch der Name Spielzeugwald. „Nachdem wir uns an die Umsetzung gemacht haben, haben wir allerdings gemerkt, dass uns für einen ganzen Wald etwas das Budget ausgeht – und auch, dass ein Wald vielleicht etwas düster sein könnte und weniger fröhlich“, erinnert sich der Händler. Seine Frau kam schließlich auf die Idee, den Spielzeugwald in einen Garten zu verwandeln, der Name Wünschegarten fiel Sascha Rudolph dann auf einer Autofahrt ein.
Das Besondere im Sortiment
Von Anfang an versuchte Sascha Rudolph ganz bewusst, sich mit seinem Angebot von großen Filialisten abzuheben – bei der Sortimentsgestaltung legt er daher u. a. einen Fokus auf das Thema Holzspielzeug sowie besonders hochwertiges Spielzeug. So führt er beispielsweise Artikel von Ostheimer, Grimm's, Nic, Haba, Goki oder Hape. Auch nach besonderen Produkten, die man nicht überall findet, hält der Händler stets Ausschau. Dennoch geht er nicht verkrampft an die Sache heran: „Ganz wichtig ist es auch, mit den Kunden zu sprechen und nach ihren Wünschen zu fragen.“ Dementsprechend finden sich auch Produkte von Lego, Schleich, Ty und ähnliches im Laden.
Familienbande
Doch nicht nur Sascha Rudolph selbst geht engagiert auf die Wünsche der Kunden ein – der Wünschegarten ist ein Familienunternehmen, für das alle großen Einsatz zeigen, weil sie sich voll damit identifizieren können. „Mir persönlich hat es bei der Gründung irgendwie Sicherheit gegeben, mit Familienmitgliedern und Freunden zusammenzuarbeiten“, betont Sascha Rudolph.
Dennoch hat ein Familienunternehmen aus seiner Sicht nicht nur Vorteile: „Manchmal nimmt man Geschäftliches mit ins Privatleben und man erlaubt sich im Freundes- oder Familienkreis vielleicht auch mal Kleinigkeiten, die man sich bei anderen Arbeitgebern nicht erlauben würde.“ Das sieht der Händler aber nicht als großes Problem an – für ihn überwiegen ganz klar die Vorteile.
Anfassen erlaubt!
Die Schichten im 110 m² großen Geschäft teilen sich die fünf Mitarbeiter untereinander auf, normalerweise ist immer eine Person vor Ort. Umgeben von ausreichend Parkmöglichkeiten sowie weiteren Geschäften und einem Restaurant, liegt der Wünschegarten an einer Durchgangsstraße in der Gemeinde Schönaich. Obwohl der Ort nur knapp über 10.000 Einwohner hat, kann sich das Team über mangelnde Kundschaft nicht beschweren: „Der Laden spricht sich immer weiter herum und wird offenbar viel weiterempfohlen.“
Dafür dürfte sicherlich auch der kindgerechte Service verantwortlich sein. „Bei uns dürfen die Kinder auch ganz bewusst mit den ,Händen schauen'. Wir haben einen Laden zum Anfassen – schauen kann man auch im Internet, aber das Spielzeug erleben, anfassen und spüren kann man nur im Laden“, ist die Überzeugung des Teams. Dementsprechend wird auch im Schaufenster wenig Ware gezeigt – denn stattdessen findet sich hier ein Spielbereich für die Kinder.
Ursprünglich kommt Sascha Rudolph gar nicht aus dem Einzelhandel – wie die berufliche Laufbahn des Unternehmers aussieht, wie er zu seinem Geschäft gefunden hat und noch vieles mehr lesen Sie in der kompletten Reportage, die in unserer Märzausgabe erschienen ist.