01.02.23 – Umsatzzahlen

Märklin nach wie vor zielsicher in der Spur

Dank einer guten Bevorratung, einer gezielten Sortimentspolitik, marktgerechten Preisen und der Flexibilität des Fachhandels kann Märklin die Umsatzerwartungen erfüllen.

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Die neue Märklin Start-up Startpackung „Baustelle“ bietet Kindern ab sechs Jahren vielfältige Spielmöglichkeiten rund um das beliebte Thema. © Märklin

 

Das gab Florian Sieber, geschäftsführender Gesellschafter von Märklin, auf der traditionell im Vorfeld der Spielwarenmesse abgehaltenen Pressekonferenz bekannt: „Im vergangenen Geschäftsjahr 2021/22 haben wir unsere angepeilten Umsatzziele erreicht und mit 131,4 Mio. € sogar leicht übertroffen. In der Zeit des Lockdowns entwickelte sich Märklin sehr gut. Unsere anfänglichen Befürchtungen, der lokale Fachhandel könnte wegbrechen und die hohen Krankheitsraten würden uns stark schaden, bewahrheiteten sich glücklicherweise nicht (...). Der Fachhandel stellte sich durch Digitalisierung und findige Maßnahmen wie kontaktlose Übergaben auf die neue Situation ein. Zusammen mit gezielter Produktpolitik, guter Bevorratung und marktgerechten Preisen haben wir zwei sehr gute Jahre erlebt. Die Sehnsucht der Verbraucher nach Beschäftigung mit einem sinnvollen Hobby zu Zeiten der Kontaktbeschränkungen taten der Branche gut.“

Erfolgreiche Sortimentspolitik

Im Jahr 2022 führte ein sehr breit angelegtes Sortiment zu guten Verkaufserfolgen bei Märklin. „Flexibel auf neue Marktgegebenheiten zu reagieren, ist gerade in Krisenzeiten immens wichtig“, so Florian Sieber. „Wir haben im Jahr 2022 darauf geachtet, Produkte für jede Altersgruppe, jeden Geldbeutel und jede Raumgröße aufs Gleis zu bringen und waren damit erfolgreich.“

Da das Unternehmen auch im neuen Jahr mit großen Herausforderungen konfrontiert ist – von Lieferproblemen bei der Elektronik, Kostensteigerungen in den Produktionsprozessen, bei Rohstoffen und Energie bis zu den Löhnen – ist Siebers Blick für die nächsten zwölf Monate zwar zurückhaltender, aber dennoch positiv: „Das Ergebnis des Vorjahres haben wir nicht mehr erreichen können, jedoch befinden wir uns noch immer deutlich über dem Niveau der Jahre vor der Pandemie. Für das laufende Geschäftsjahr planen wir, einen Umsatz von rund 128 Mio. € zu erreichen.“

Vielversprechende neue Modelle

Bei der Premiere der Spielwarenmesse im Jahr 1949 war Märklin als einer der ersten Aussteller vertreten. 2023 präsentiert der Modelleisenbahnhersteller aus Göppingen nach zweijähriger, pandemiebedingter Zwangspause seine Neuheiten wieder in Halle 7A – mit dabei 117 Modelle, bei Trix sind es 103 und bei LGB dürfen sich Eisenbahnfans auf 21 Neuheiten freuen. Den „Open Day“ des Veranstalters kommentiert Sieber wie folgt: „Die Modellbahn ist ein sehr vitaler Bereich der Spielwarenmesse. Wir halten die Entscheidung, Endverbrauchern an zwei Tagen den Zugang zu ermöglichen, für eine super Maßnahme. Der Handel bekommt eine Gesprächsplattform und wir selbst können die Infrastruktur nutzen, um unsere Kunden zu überraschen. Wir präsentieren dort Muster und erste Modelle von Neuheiten und bekommen durch die ,Open Days‘ ein frühes Feedback von den Endkunden zu unserem Programm.“